International Uranium Film Festival Berlin 2018

Im Oktober 2018 findet zum siebten Mal das Internationale Uranium Film Festival (IUFF) in Berlin statt.

Im Rahmen der Festivalwoche werden 20-30 Kurz-, Dokumentar-, Animations-und Spielfilme der letzten 5 Jahre aus mindestens 10 Ländern und Kontinenten zu den Themen Atomkraft, radioaktive Gefahren und Folgen von atomaren Katastrophen gezeigt.

Eröffnungs- und Schlussveranstaltung sind im Zeiss-Großplanetarium vorgesehen, in Kombination mit interaktiven Projektionen innovativer Formate in der Kuppel des Planetariums.

Weiteres Screenings von Filmen der Official Selection im Kino in der KulturBraurei.

In Kooperation mit unseren Veranstaltungspartner der ICBUW (Deutsche Koalition zur Ächtung von Uranwaffen), IALANA e.V. (Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen) und IPPNW e.V. Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung), der Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. und den Sayonara Nukes Berlin werden die Inhalte des Festivals auf weiteren Ebenen vermittelt und visuell sowie durch Sonderveranstaltungen vertieft.

So wird im Zeiss-Großplanetarium die IPPNW-Ausstellung HIBAKUSHA WELTWEIT gezeigt, die den Menschen gewidmet ist, deren Leben, Umwelt und Gesundheit durch die Atomwirtschaft beeinträchtigt sind, sowie eine multimediale nucleare Kunstinstallation einer nuclearen Weltkarte mit Datenbank von Michael Saup.

Die IPPNW verfügt über Mitarbeiter, die die Ausstellung hängen und während der Laufzeit betreuen können sowie Experten zur Vertiefung der Inhalte bei Sonderveranstaltungen.

Eine Panelveranstaltung mit Filmemachern, Produzenten, Verleihern und Filmjournalisten ist geplant.

Inspiriert vom IUFF entwickelt die international renomierte Berliner Theatergruppe Wild Bunch derzeit unter der Leitung von Ilka Felcht ein atomares Theaterstück. Ein Gastspiel dieser Produktion ist im Rahmen des IUFF Berlin 2017 in Prenzlauer Berg vorgesehen (AT: "Heitere Geschichten zum Weltuntergang").

Die künstlerische Arbeit "Orbis Lumen" von Michael Saup zeigt die Evolution aller nuklearen Explosionen von 1945 bis 2017 anhand der Dymaxion-Weltkarte des amerikanischen Visionärs Buckminster Fuller.

Durch ⁠Projektion⁠ und Illumination ergänzt die Installation den hochwertigen Diskurs des IUFF durch eine aktuelle Position der Medienkunst.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerIALANA - Deutsche Sektion der International Association Of Lawyers Against Nuclear Arms
Laufzeit bis
Fördersumme20.860 €