Klima-Botschafter im Dialog: Warum Klimaschutz uns alle angeht! | Umweltbundesamt

Das Projekt möchte in der deutschen Öffentlichkeit mehr Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels im Globalen Süden erzeugen und auf diese Weise die Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels, das zentrale Argument für ehrgeizigen ⁠Klimaschutz⁠, wieder stärker in die Debatte bringen, nachdem es im Streit um Trassen, Strompreise, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft etc. an den Rand gedrängt wurde. Das Projekt versteht sich dabei als Teil einer gesamtgesellschaftlichen Debatte und ergänzt durch seinen spezifischen Ansatz die Argumente anderer relevanter Akteure.

Über den Projektzeitraum hinweg sollen vier „Klima-Botschafterinnen und ⁠Klima⁠-Botschafter“ aus vier vom ⁠Klimawandel⁠ betroffenen Entwicklungsländern in Deutschland als „Stimmen aus dem Süden“ etabliert werden.

Über Blogs und Video-Blogs, Social Media und traditionelle Medien (z. B. Gastartikel) sollen die vier Klima-Botschafterinnen und Klima-Botschafter regelmäßig über die Folgen des Klimawandels in ihren Heimatländern kommunizieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Instrumenten der Social Media, über die auch eine Community-Bindung der angesprochenen Zielgruppen an die Klima-Botschafterinnen und Klima-Botschafter erreicht werden soll.

Die Online-Kommunikation soll auch interaktive Elemente enthalten, wie z. B. die Möglichkeit für die Zielgruppen, sich mit den Klima-Botschafterinnen und Klima-Botschaftern im Internet zu solidarisieren, sich zu eigenen Klimaschutzmaßnahmen zu verpflichten oder Anregungen und Wissen zum Klimaschutz innerhalb der Community weiterzugeben.

Die vier Klima-Botschafterinnen und Klima-Botschafter sollen im Rahmen von zwei Besuchsreisen nach Deutschland kommen. Dabei werden sie insgesamt vier Regionen in Deutschland bereisen und dort auf Veranstaltungen über die Folgen des Klimawandels berichten, örtliche „Hotspots“ des Klimawandels (z. B. Braunkohlebergbau) oder des Klimaschutzes (z. B. Windparks) besuchen und dabei mit regionalen Medien, Schülerinnen und Schülern, Lokal- oder Regionalpolitikerinnen und Regionalplitikern und der Zivilgesellschaft vor Ort ins Gespräch kommen.