Nachhaltiger Alpentourismus: Welche Rahmenbedingungen braucht es wirklich?

Nachhaltiger Tourismus in den Alpen ist langfristig die einzige Alternative im Vergleich zum konventionellen Massentourismus zur Sicherung des Lebensraums für Natur und Mensch. Bislang fehlt es aber an akkordierten Rahmenbedingungen auf nationaler/alpenweiter/internationaler Ebene zur Planung, Förderung und Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus.

Das Projekt möchte einen ersten Schritt hin zu geeigneten Rahmenbedingungen für nachhaltigen Alpentourismus setzen, auf institutioneller wie struktureller Ebene.

Tourismus ist nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in den Alpen und bietet 10 - 15 Prozent der Bewohnenden eine direkte Einnahmequelle.

Alpentourismus ist aber auch wie kein anderer Wirtschaftszweig abhängig von einer intakten und vielfältigen Natur und Umwelt. Gleichzeitig verbraucht dieser aber viele natürliche Ressourcen wie Wasser oder Boden. Insbesondere der Temperaturanstieg durch den ⁠Klimawandel⁠ beeinflusst den Alpenraum besonders stark, was z. B. niedrig gelegene Skigebiete bereits heute spüren.

Um den Lebensraum Alpen für Mensch (Einheimische + Gäste) und Natur langfristig zu schützen ist nachhaltiger Tourismus die einzige Alternative. In allen Alpenländern gibt es Strategien und Förderungen hin zu einem nachhaltigen Tourismus.

Woran es aber bislang fehlt sind einerseits akkordierte Strategien der vom Tourismus betroffenen Verwaltungseinheiten von Umwelt über Transport, Gesundheit, Bildung, etc. auf nationaler Ebene und akkordierte Rahmenbedingungen auf alpenweiter/internationaler Ebene zur Planung, Förderung und Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus.

Genau hier setzt das Projekt an, indem eine detaillierte Analyse der Rahmenbedingungen in den Alpenländern bezüglich nachhaltigen Tourismus durchgeführt wird, sowie eine erste Einschätzung des Optimierungsbedarfs und der Stellhebel ausgesprochen wird.

Thema (Bereich)Umwelt und Tourismus
AntragstellerCIPRA international
Laufzeit bis
Fördersumme25.041 €