Nanotechnologien: Chancen erkennen, Risiken vermeiden - Information, Beteiligung und Transparenz sichern

Ein Schwerpunkt des Projekts soll in der Öffentlichkeitsarbeit liegen. Hierzu sollen Anfragen der Bevölkerung und Medien informativ, verständlich und zielgruppenspezifisch beantwortet werden. Dabei sollen auch die neuen Möglichkeiten, die sich durch die Sozialen Medien, wie Facebook und Twitter, ergeben, genutzt werden. Verbraucherinnen und Verbrauchern soll dabei geholfen werden, informierte Entscheidungen beim Kauf und der Verwendung von Nanoprodukten treffen zu können. Solange es kein staatliches und öffentlich zugängliches Register gibt, will der BUND dafür seine Nanoproduktdatenbank bewerben und regelmäßig aktualisieren. Gleiches gilt für die Fülle an bereits erarbeiteten Materialien sowie den Internet-Auftritt.

Falls es eine vierte Staffel der Fachworkshops des NanoDialogs der Bundesregierung geben wird, wird sich der BUND auch daran wieder aktiv beteiligen. Auf Tagungen und Veranstaltungen wird der BUND gegenüber Politik und Wirtschaft für einen verantwortungsvollen Einsatz mit der Nanotechnologie werben. Außerdem wird sich der BUND gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen mit Positionspapieren und Stellungnahmen in aktuelle EU-Gesetzgebungsprozesse einbringen. Wichtige Themen werden dabei v.a. die Debatte um ein Nano-Register und die Behandlung von Nanomaterialien unter ⁠REACH⁠ sein.

Der BUND ist der einzige große Umweltverband in Deutschland, der bereits seit Jahren professionell zum Thema Nanotechnologie arbeitet. Auch im Ehrenamt gibt es zunehmend Aktive, die sich gut in das Thema eingearbeitet haben. Das Projekt würde sicherstellen, dass der BUND auch zukünftig zum Erhalt der Debatte um eine nachhaltige Nutzung der Nanotechnologie beitragen und Ansprechpartner für Zivilgesellschaft, Medien und Politik bleiben kann.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerBUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme37.500 €