Ökologisch und sozial: Nachhaltigkeitsziele erreichen – Ressourcenverbrauch senken und den Wandel sozial gerecht gestalten

Die Diskussion um planetare Grenzen und soziale Gerechtigkeit spitzt sich zu: Menschen spüren die Folgen der Klimakrise und sorgen sich um das Artensterben. Ressourcen und Flächen werden immer knapper.

Mit der Corona-Pandemie haben sich soziale Ungleichheiten verstärkt. Die deutschen Nachhaltigkeitsziele sind nicht erreicht – hohe Erwartungen richten sich auf Effizienz und neue Technologien. Doch diese allein schaffen keine nachhaltigen Lösungen.

Mit dem Projekt zielt der BUND darauf, wirkungsvolle Suffizienzstrategien in den Diskurs zu bringen und umzusetzen. Das Projekt baut auf ein vorab erstelltes wissenschaftliches Impulspapier zu realen Einspar-Potenzialen ausgewählter ⁠Suffizienz⁠-Maßnahmen auf (z. B. in der Verkehrs- oder Agrarpolitik).

Zu Beginn diskutieren wir mit Vertreter*innen von Umwelt- und Sozialverbänden, Gewerkschaften u. a. in einem Fachgespräch:

  • Welche Maßnahmen haben die größten Suffizienz-Potenziale?
  • Wie können sie zu einer sozialökologischen Transformation beitragen?
  • Wie denken wir soziale Implikationen von Beginn an mit?
  • An welche gesellschaftliche Bereitschaft knüpfen wir an?

Im Projektverlauf verfassen wir zielgruppengenaue politische Empfehlungen und Handlungsleitfäden für Aktive, um sie dabei zu unterstützen, vor Ort politische Schritte zu initiieren. Zur breiten Kommunikation der Projektergebnisse erstellen wir anschauliche Grafiken und Publikationen.

Durchgängig befördern wir mit unserer Öffentlichkeitsarbeit den kulturellen Wandel und positive Visionen. Unsere Vorschläge und Impulse bringen wir in laufende politische Prozesse ein, wie die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie und die Begleitung des Nachhaltigkeitsrats.

Das Projekt richtet sich an die Politik – vom Bund bis zur Kommune –, NGOs und Aktive im BUND sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Einen hohen Stellenwert hat die Vernetzung mit Akteur*innen z. B. aus dem sozialen, kirchlichen, kulturellen oder wirtschaftlichen Kontext.

Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21, Umweltökonomie
AntragstellerBUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme149.996 €