Postfossile Mobilität

Jenseits der Beschleunigung Zeitpolitische Perspektiven postfossiler Mobilität --- Das heutige Verkehrssystem wird durch fossile Energieträger angetrieben. Die dadurch ermöglichte Beschleunigung und Zeitgewinne sind wesentlicher Teil der Beschleunigungsgesellschaft. Nachhaltiger Verkehr nach dem Ölfördermaximum wird heute unter dem Stichwort „Postfossile Mobilität“ diskutiert. Im beantragten Projekt wird auf deren zeitliche Dimension fokussiert. In einer Tutzinger Tagung werden die zeitpolitischen Grundlagen vorgestellt und anhand von konkreten ersten Erfahrungen diskutiert. Daraus werden die weit reichenden politischen Konsequenzen abgeleitet, die sich nicht nur auf die im Vordergrund des öffentlichen Interesses stehende Frage von Tempolimits beziehen, sondern auch Fragen der Klimaverträglichkeit des Verkehrs, der Änderung der Bewertungsansätze für Infrastrukturplanung, Siedlungsstrukturen, Gestaltung öffentlicher Räume, Langsamverkehr u.a. betreffen. Die Beiträge und Diskussionsergebnisse der Veranstaltung werden in einer Publikation zur Thematik erscheinen, in der einerseits die zeitpolitischen Grundlagen und andererseits die konkreten Beispiele und politischen Folgerungen vorgestellt werden.
Thema (Bereich)Klimaschutz und -anpassung
AntragstellerEvangelische Akademie Tutzing
Laufzeit bis