Stadtteilbezogene Aktivierung für nachhaltige Lebensstile

Stadtteilbezogene Aktivierung von MigrantInnen für nachhaltige Lebensstile --- Die Arbeit an der im April 2011 durch das Umweltbundesamt beauftragten Konzeptstudie zur Aktivierung von MigrantInnen für den Umweltschutz zeigte bereits, dass durch Verfahren wie der Aktivierenden Befragung diese sich eigener Anknüpfungspunkte sowie Motivallianzen bewusst werden. Es zeigte sich auch, dass Kompetenzen und Ideen vorhanden sind, sich die eigene Umweltbilanz und sich für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen, teilweise aber auch recht diffuse Umweltkonzepte bestehen. Mit unserem Vorhaben greifen wir das vorhandene Potenzial auf. Dabei knüpfen wir an aktuellen Stadt(teil)entwicklungsprozessen an und ergänzen ⁠Nachhaltigkeit⁠ als Querschnittsthema. Der Fokus liegt auf der ökologischen Dimension, insbesondere dort, wo eine Schnittmenge zu sozialen und ökonomischen Aspekten besteht. Damit zeigen wir an einem konkreten Musterbeispiel auf, wie Stadt(teil)entwicklungsprozesse durch die Initiative aktiver BürgerInnen um Nachhaltigkeitsaspekte erweitert werden können. Durch Beteiligung werden Rahmenbedingungen für ökologische Lebensstile verbessert, die letztendlich dazu beitragen, dass Umweltwissen und ökologische Motivation auch zu konkreten Handlungen führen. Die Umsetzung erfolgt in folgenden Schritten., die durch prozessbegleitend qualifizierte UmweltpromotorInnen begleitet werden: 1. Gruppenberatungen, Aktionstage und Straßentheater zur Kontaktaufnahme und Präsenz im Stadtteil, 2. Aktivierende Befragung zur Ermittlung individueller Bezüge, Motivation, Handlungsideen und Ressourcen, 3. Dialogveranstaltungen zur Objektivierung subjektiver Umweltkonzepte, 4. Absprache relevanter Entwicklungsprozesse mit Gremien des Stadtteils, 5. Zukunftswerkstatt Gestaltung der Rahmenbedingungen für nachhaltige Lebensstile, 6. Diskussion mit lokalen EntscheidungsträgerInnen, 7. Umsetzung der Aktionsideen aus der Zukunftswerkstatt. Mit dem Verein Fairburg e.V. führen wir einen verkürzten Prozess in Freiburg durch, um die Übertragbarkeit zu belegen.
Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerMigranten für Agenda 21 e.V.
Laufzeit bis