Suffizienz in Politik und Gesellschaft etablieren: Energie sparen, Ressourcen schonen, Resilienz fördern

Die ökologischen Krisen, die sozialen Herausforderungen und die aktuelle politische Lage erfordern eine deutliche Reduktion unseres Ressourcen- und Energieverbrauchs. Einen Lösungsansatz liefern ⁠Suffizienz⁠-Strategien: Sie zeigen Wege auf, wie Staat, Industrie und private Haushalte ihre Verbräuche mindern können. Es gilt nun, diese Strategien weiter zu konkretisieren, gesellschaftlich zu diskutieren und politisch verbindlich umzusetzen.

Ziel des Projekts ist es aufzuzeigen, wie mittels geeigneter gesetzlicher Bedingungen ein verbindlicher politischer Rahmen für Suffizienz, für soziale Innovationen und ressourcenleichte Lebensstile geschaffen werden kann. Über den Dialog mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen wollen wir zudem dazu beitragen, Suffizienz-Konzepte weiter in der Gesellschaft zu verankern – weg von polarisierenden Debatten, hin zu einer breit getragenen Verständigung darüber, wie wir den existenziellen Krisen begegnen können.

Vorgesehen haben wir eine Veranstaltungsreihe zu passenden Gesetzesinitiativen auf EU-Ebene, in anderen europäischen Ländern oder auf Bundesländerebene, die wir in die bundespolitische Debatte bringen wollen – sowie Dialogveranstaltungen zu positiven Ansätzen für Suffizienz-Politik. Beitragen soll das Projekt außerdem zur Kommunikation von Suffizienz: Mit kurzen Erklär-Videos greifen wir aktuelle Themen auf und erläutern die Fakten leicht verständlich. Durchgängig fördern wir mit unserer Öffentlichkeitsarbeit den kulturellen Wandel und positive Visionen.

Unsere Vorschläge und Impulse bringen wir in laufende politische Prozesse ein, wie die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie und die Begleitung des Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Das Projekt richtet sich an die Politik – vom Bund bis zur Kommune –, NGOs und Aktive im BUND sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Einen hohen Stellenwert hat die Vernetzung mit Akteur*innen aus dem sozialen, kirchlichen, kulturellen oder wirtschaftlichen Kontext.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerBUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme115.525 €