Umweltbewusst und konfliktfrei Geocachen

Dialog, Sensibilisierung und Erreichbarkeitsstrategien für nicht organisierte Natursporttrends am Beispiel eines umweltbewussten Geocachings und der Vermeidung von Nutzerkonflikten

Geocaching, die GPS-Outdoor-Schatzsuche, hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem Trend mit vielen Aktiven und bestehend hohem Nutzerdruck entwickelt. Damit verbunden sind nach wie vor Konflikte zwischen involvierten Akteursgruppen und nicht zuletzt Umweltschutz-Problematiken. Beim Geocaching sind die Natursportler in aller Regel nicht organisiert, was es erschwert, die Akteure über klassische Verbandsarbeit zu erreichen.

Im Projekt soll mit den beteiligten und betroffenen Gruppen (Geocachern, Waldbesitzern, Umweltschützern, Landwirten, Jägern, Wandervereinen etc.) ein Dialogprozess initiiert werden. Einen zentralen Aspekt dabei soll die Kommunikation mit der medienaffinen Gruppe der Geocacher über die neuen Medien, insbesondere den sozialen Netzwerken (z. B. Facebook, Youtube-Channels), Microblogs und audiovisuellen Plattformen (Instagram) sowie z. B. Instant-Messaging-Diensten (wie Snapchat) einnehmen.

Durch die moderne Ansprache sollen zunächst alle Interessensgruppen erreicht werden, um schließlich alle Beteiligen für die Belange anderer Landschaftsnutzer zu sensibilisieren und gmeinsam Ansätze für ein konfliktfreies Miteinander zu enwicklen sowie die Umweltverträglichkeit neuer Natursporttrends von Anfang an zu unterstützen (z. B. durch eine bereits emissionsarme Anreise).

Dieser soll zu einem breiten Konsens zur zukünftigen umweltbewussteren und konfliktfreieren Ausgestaltung des Geocaching führen, die Vorbild sein kann für Erreichbarkeitsstrategien bei neuen und zukünftigen nichtorganisierten) Natursporttrends.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerDeutscher Wanderverband
Laufzeit bis
Fördersumme160.547 €