Umweltgerechtigkeit

Umweltbelastung trifft Menschen unterschiedlich, auch in Deutschland. Verkehrslärm, Autoabgase, Industrieemissionen, Geruchsbelästigungen aus Industrie und Gewerbe beeinträchtigen die Qualität des Wohnortes. Wer es sich leisten kann, zieht weg - wer keine andere Möglichkeit hat, muss in diesen belasteten Gebieten wohnen bleiben.

Bereits seit den frühen 1980er Jahren wird in den USA über Environmental justice diskutiert und damit explizit problematisiert, dass Umweltschäden und -maßnahmen vielfach bestimmte Regionen oder Gruppen benachteiligen und deshalb nicht unabhängig neben Fragen sozialer Gerechtigkeit stehen.

In Deutschland ist zwar von einem anderern Niveau an Ungleichheiten als in den USA auszugehen, doch auch hier werden in jüngster Teit ähnliche Debaten geführt.

Die Deutsche Umwelthilfe möchte sich als Umweltverband in diese Diskussion einbringen und einen Kongress zum Thema Umweltgerechtigkeit organisieren.

Im Vordergrund stehen hierbei weniger wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern konkrete Handlungsbeispiele, wie die Umweltsituation in sozial benachteiligten Stadtteilen verbessert werden kann.

Die Ergebnisse werden in einer Dokumentation veröffentlicht und verbreitet.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerDUH
Laufzeit bis
verlängert bis
Fördersumme46.510 €