Vernetzt gedacht: Schülerinnen und Schüler entwickeln Bilder und Beiträge für ein ressourcenleichtes, gutes Leben | Umweltbundesamt

„Gut leben innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen unseres Planeten“ ist nicht nur das Leitmotiv des siebten Umweltaktionsprogramms der EU. Auch die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag auf eine Regierungsstrategie und einen ressortübergreifenden Aktionsplan „gut leben“ zur Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland geeinigt und erste Maßnahmen umgesetzt. Lebensqualität hat dabei viele Facetten und umfasst auch neue, „ressourcenleichte“ Lebensstile, die auf eine Minimierung des Ressourcenverbrauchs im Alltagsverhalten setzen.

Als Voraussetzung für ressourcenleichte Lebensstile wird ein Umdenken in der Gesellschaft gefordert. Hierfür ist es notwendig, das Thema „ressourcenleichte Lebensstile“ in die Breite der Bevölkerung zu tragen, u. a. auch an die Schulen, um die Schülerinnen und Schüler für das Thema zu sensibilisieren und als Change Agents zu gewinnen. Um dies zu erreichen, müssen entsprechende Lehr-/Lernmaterialien für Schulen entwickelt und das Thema in die Curricula u. a. von Schulen integriert werden. (siehe hierzu u. a. Kristof, 2011 ).

Im Rahmen der Verbändeförderung soll daher ein neues Format für Projekttage an Schulen entwickelt und an 10 Schulen erprobt werden, um das Thema „ressourcenleichtes, gutes Leben“ an den Schulen fest zu verankern und um die Schülerinnen und Schüler als Change Agents zu gewinnen.

Parallel dazu sollen in Zusammenarbeit mit den zentralen Weiterbildungseinrichtungen für Lehrkräfte ausgewählter Bundesländer sowie den zuständigen Landesministerien für Bildung Wege aufgezeigt werden, wie die erarbeiteten Projektergebnisse in die Curricula integriert werden können.

Nach Abschluss des Projektes werden die Projektergebnisse bundesweit an Schulen umgesetzt. Hierfür wird eine Förderung über die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (www.dbu.de) angestrebt.