Vorfahrt für die Gesundheit: Umsetzung von Luftreinhaltemaßnahmen in Großstädten beschleunigen | Umweltbundesamt

Luftverschmutzung in den Großstädten ist ein drängendes, ungelöstes Umwelt- und Gesundheitsproblem. Das Projekt möchte das Engagement des Gesundheitssektors bei Diskussionen zu Luftreinhaltung im Verkehrsbereich erhöhen und die Akzeptanz vergrößern für ambitionierte Maßnahmen. Durch Workshops, Treffen, Kommunikation in den sozialen Medien, Gesundheitsfolgenabschätzung, individuelles Schadstoffmonitoring mit Visualsierung soll die Umsetzung jener Maßnahmen beschleunigt werden, die den größten Gesundheits-Mehrwert bringen.

Das Projekt „Vorfahrt für die Gesundheit: Umsetzung von Luftreinhaltemaßnahmen in Großstädten beschleunigen“ möchte den Mangel an „Gesundheit“ in aktuellen Debatten zu Luftreinhaltung im Verkehr in den Großstädten beheben, sowohl was die Engagement des Gesundheitssektors in den Debatten betrifft, als auch die Expertise und das Verständnis für die Gesundheitsvorteile.

Es basiert auf zwei innovativen Ansätzen: erstens, der Aktivierung des Gesundheitssektors mit Nutzung von Gesundheitsfolgenabschätzung und zweitens der Durchführung von Schadstoffmonitoring und ihrer Visualisierung, um die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und des Gesundheitssektors zu erhöhen.

Das Projekt richtet sich an VertreterInnen des Gesundheitssektors, an politische Entscheider in den Großstädten und an die interessierte Öffentlichkeit, vor allem Eltern. Der Schwerpunkt der Aktivitäten soll in Stuttgart, im Rhein-Main-Gebiet, in München und Berlin liegen, als Städten oder Gebiete mit Schadstoff hotspots.

In der Außenkommunikation wird das Projekt v. a. in den sozialen Medien aktiv sein, um Zitate aus dem Gesundheitssektor oder Informationen zu erfolgreichen Maßnahmen aus anderen Städten zu verbreiten.

In Arztpraxen sollen eine Postkarte und ein Poster verteilt werden und für Gespräche zwischen Gesundheitssektor und Politik Briefings und ein Wegweiser zur erfolgreichen Maßnahmen erstellt werden. Außerdem werden neue Berechnungen zu Gesundheitskosten durch den Verkehr erstellt werden.