Zivilgesellschaftliche Begleitung der 2030-Agenda im Kontext einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik

Das Projekt soll die Umsetzung und Überprüfung der Agenda 2030 zivilgesellschaftlich begleiten sowie die Diskussion dazu vorantreiben.

Bei der Umsetzung der Agenda 2030 in Deutschland und Europa, kommt es entscheidend darauf an, dass die Zivilgesellschaft sich aktiv in den Prozess einbringt. Gleichzeitig geht es auch darum, das Bild Deutschlands als Vorreiter in der ⁠Nachhaltigkeit⁠ kritisch zu hinterfragen und konkrete Veränderungen hin einer sozial-ökologischen Transformation herbeizuführen.

Aus diesem Grund will sich das Projekt Deutschlands internationaler Verantwortung zur Umsetzung der Agenda 2030 widmen. Hierbei gilt es u.a. auch Deutschlands Beteiligung im multilateralen System kritisch zu beleuchten. Der Dialog mit Politik und Wirtschaft soll geführt werden. Die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren in Deutschland, Europa und weltweit soll weiter vorangetrieben und erweitert werden.

Inhaltlicher Fokus liegt auf der Frage, inwiefern die Umsetzung der Agenda 2030 durch das bestehende, umweltzerstörerische Wirtschaftssystem behindert wird. Auf Wachstum und Produktionssteigerung ausgerichtete Ökonomien berücksichtigen zu selten ökologische und soziale Folgekosten oder die Bedürfnisse nachfolgender Generationen.

Und auch neue Wirtschaftssektoren, wie die Digitalisierung, werden weiterhin kaum mit Nachhaltigkeit oder den SDGs in Verbindung gebracht. Andersherum werden ausbeuterische Wirtschaftspraktiken, wie bspw. Tiefseebergbau, zunehmend durch die Agenda 2030 gerechtfertigt. Dabei formuliert diese deutlich die Notwendigkeit einer Umsetzung eines nachhaltigen Wirtschaftens.

Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21
AntragstellerDNR + FUuE
Laufzeit bis
Fördersumme150.000 €