Zivilgesellschaftliches Aktionsforum Bioökonomie II

Die planetaren Grenzen rücken zusehends ins Zentrum der politischen Debatte und werden auch von großen Teilen der Bevölkerung als ein zentraler Aspekt der Zukunftsgestaltung erkannt.

Vor diesem Hintergrund sollte eine zukünftige Bioökonomie, also eine mit biogenen Ressourcen gespeiste Wirtschaft, ökologisch nachhaltig, sozial gerecht und demokratisch legitimiert gestaltet werden. Auf nationaler Ebene hat die Bundesregierung den Entwurf für eine neue Nationale Bioökonomie-Strategie vorgelegt und auch die EU hat in 2018 ihre überarbeitete Strategie für eine Bioökonomie veröffentlicht.

Die zentralen Umwelt- und Entwicklungsverbände haben sich bereits im ⁠UBA⁠-geförderten Verbändeprojekt “Zivilgesellschaftliches Aktionsforum Bioökonomie” organisiert und konnten gemeinsam erfolgreich erste Akzente setzen. Daher verfestigt dieses Projekt die Bioökonomie-Diskussion bei den relevanten Umwelt- und Entwicklungsverbänden, adressiert Chancen und Zielkonflikte und engagiert sich für eine zukunftsfähige Bioökonomie.

Die teilnehmenden NGOs erarbeiten und publizieren Positionen zu wesentlichen Aspekten der Bioökonomie-Diskussion, um diese in die öffentliche Debatte und maßgebliche Politikprozesse einzuspeisen. Insbesondere engagiert sich das Projekt bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der bundesdeutschen und europäischen Bioökonomie-Strategie, beim Wissenschaftsjahr-2020-Bioökonomie des ⁠BMBF⁠ und beim Bioeconomy Summit 2020 in Berlin.

Die teilnehmenden Verbände bringen dazu ihre Kampagnen-Erfahrungen aus Themenfeldern wie Landund Forstwirtschaft, Agro-Gentechnik, und Entwicklungszusammenarbeit in das Projekt ein, die in den Bioökonomie-Diskurs hineinreichen.

Das Projekt erstellt darüber hinaus Materialien für die interessierte Öffentlichkeit und die verbändeeigenen Kommunikationskanäle und publiziert seine Ergebnisse Online und in Print.

Thema (Bereich)Land- und Forstwirtschaft, Umweltökonomie
Antragstellerdenkhausbremen e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme144.452 €