Reparatur auf allen Ebenen stärken - einen sinnvollen gesetzlichen Rahmen und kommunales Handeln fördern

Das Thema Reparatur steht nun endlich mit einer Vielzahl an Initiativen auf der Agenda der EU und der Bundesregierung.

Das Projekt hat zum Ziel, darauf hinzuwirken, dass die geplanten Maßnahmen kurz- und langfristig tatsächlich zu mehr Reparatur im Alltag der Menschen führen. 

Im Rahmen des Projektes wird das politische Zeitfenster genutzt, um das im Netzwerk des Runden Tisch Reparatur vorhandene Praxiswissen der Reparaturbewegung in die politischen Prozesse auf europäischer Ebene (u.a. neue Ökodesignverordnung & Initiative zum Recht auf Reparatur) und rund um die im Koalitionsvertrag angestrebten Maßnahmen auf Bundesebene (kommendes Aktionsprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“) einzubringen. Dadurch soll ein fundierter Beitrag dazu geleistet werden, dass die angestrebten Maßnahmen effektiv und im Sinne der Umwelt umgesetzt werden.

Ob tatsächlich mehr repariert wird, hängt grundlegend von dem öffentlichen Bewusstsein für die Möglichkeit und positive Bedeutung der Reparatur sowie den praktischen Angeboten vor Ort ab.

Daher wird das Projekt bestehende Erfahrungen und Strategien zur Förderung der Reparatur auf kommunaler Ebene sammeln, evaluieren und verschiedenen kommunalen Akteuren durch die Erstellung einer Handreichung und den Aufbau eines Kompetenznetzwerks „Kommunale Reparaturförderung“ zu Verfügung stellen.

Weiterhin soll durch Öffentlichkeitsarbeit zu politischen Prozessen und dem Potential der Reparatur das öffentliche Bewusstsein für das Thema gestärkt und die Notwendigkeit einer ambitionierten Umsetzung politischer Maßnahmen verdeutlicht werden.

Thema (Bereich)Produkte und Umwelt, Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerRunder Tisch Reparatur e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme146.477 €