Lebenselexier Wasser – Gewässerschutz braucht Pestizidreduktion!

Wasser ist das Lebenselixier für Mensch und Ökosysteme. Nutzbares Frischwasser wird in Zeiten der Klimakrise knapper. Umso wichtiger ist es, dieses wichtige Gut vor Verschmutzung mit gefährlichen Stoffen zu schützen.

Das Projekt trägt dazu bei, Belastungen von Wasser und Gewässerökosystemen durch chemisch-synthetische ⁠Pestizide⁠ (sog. „Pflanzenschutzmitteln“ und Bioziden) zu mindern. Dies bedeutet konkret: Regelungen, Gesetzesinitiativen und Maßnahmen zu unterstützen und einzufordern, die den Einsatz solcher Pestizide reduzieren, Gewässereinträge mindern und gewässerschonendere Alternativen im Bereich Pflanzenschutz und Schädlingsmanagement fördern.

Der Europäische Green Deal hat mit seinen Strategien und dem Null-Schadstoff-Aktionsplan wichtige Ziele bis 2050 gesetzt, ebenso die Nationale Wasserstrategie, um u.a. saubere Gewässer wiederherzustellen und die Artenvielfalt vor chemischen Belastungen zu schützen. Das Projekt will zu Erreichung dieser Ziele beitragen.

Dazu sollen politische und legislative Prozesse durch das Einbringen zivilgesellschaftlicher Positionen gestärkt und notwendige Maßnahmen eingefordert werden. Bei besonders gewässerrelevanten Pestiziden wird auf strengere Regulierungen bis hin zu Verboten hingewirkt.

Das Projekt wird sich besondere für Maßnahmen in sensiblen Gebieten wie Wasserschutzgebieten und in Kleingewässern der Agrarlandschaft einsetzen. Empfehlungen und Forderungen werden mit Interessengruppen und in Netzwerken diskutiert und Politiker*innen und Behördenvertreter*innen vorgestellt. Veranstaltungen mit Fachleuten unterstützen den Austausch und fördern die Akzeptanz, Gewässerbelastungen an der Quelle zu vermeiden.

Die Frage, warum und wie unsere Gewässer besser vor Pestiziden geschützt werden müssen, wird in verständlichen Infomaterialien, auf Infoständen und in Schulworkshops thematisiert. Angesprochene Menschen, insbesondere junge Menschen, werden motiviert, das Lebenselixier Wasser in ihrem Alltag wertzuschätzen und zu schützen.

Thema (Bereich)Chemikalienpolitik
AntragstellerPestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme120.000 €