Kirche und ihre Gemeinden als Mitgestalter der Energiewende - gerecht und partizipativ --- Umwelt- und Klimaschutz erfordern von jedem Menschen ein verändertes Handeln und Denken. Dies gilt insbesondere für die in den nächsten Jahren anstehende Energiewende in Deutschland. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist daher von der Beteiligung möglichst vieler Menschen abhängig. Hierzu bedarf es der Fähigkeiten, der Möglichkeiten
und der Sensibilisierung zur Mitgestaltung der Energiewende jedes Einzelnen. Im Sinne des vom WBGU als erforderlich erachteten Transformationsprozesses gehört dies notwendig zu einer partizipativen Gesellschaft und gemeinsamen Zukunftsbewältigung. Ziel des Projektes ist es, eine solcherart verstandene Gestaltungskompetenz von Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln sowie in Institutionen einen Lernprozess zu initiieren, diese Gestaltungskompetenz ihrer Mitglieder auch zu nutzen. In fast jeder (Erz-)Diözese der Katholischen Kirche in der Bundesrepublik Deutschland gibt es haupt- oder ehrenamtlich /nebenamtlich tätige Umweltbeauftragte, die mit ca. 11.500
Pfarreien /sonstigen Seelsorgestellen bzw. deren Mitgliedern zusammenarbeiten. Sie sind daher in der Lage, die unmittelbar mit der Energiewende verbundenen Fragen, ökologische Teilhabegerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit in diese kleinteiligen und dennoch bundesweiten Strukturen hineinzutragen. Hinter den einzelnen Pfarreien und
Gemeinden stehen 24,6 Millionen Katholiken. Der Verein zur Förderung kirchlicher Umweltberatung FKU e.V. in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der deutschen Bistümer (AGU) im Zeitraum Frühjahr 2013 bis Herbst 2014 die Energiewende in der skizzierten Bandbreite ihrer Themen in die einzelnen (Erz-) Diözesen, Pfarreien und Seelsorgeeinheiten hineintragen. Dabei ist es möglich, die einzelnen Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit den jeweils für sie prioritären und ihr Handeln bestimmenden Themen anzusprechen.
Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
Laufzeit bis