EU-Umweltpolitik Reloaded | Umweltbundesamt

EU-Umweltpolitik Reloaded. Information, Bildung und Lobbyarbeit zur Neubesetzung der EU-Institutionen mit Auswirkungen auf die EU-Ressourcen- und Energiepolitik. --- Durch die Neuwahl des Europäischen Parlaments und die Neubesetzung der EU-Kommission 2014 ergeben sich große Änderungen in der EU. Umweltverbänden muss es gelingen, gegenüber den neuen Akteuren Umweltthemen hoch auf die Agenda zu setzen und neue Netzwerke zu den EU-Akteuren zu bilden, damit aus dem Personalwechsel auch ein Politikwechsel wird. Die EU-Koordination will mit diesem Projekt die neuen Akteure bekannt machen, den Fokus auf ihre Umweltagenda legen, einen Ausblick auf die künftige Umweltpolitik geben und die Forderungen der Zivilgesellschaft auf Brüsseler Ebene durchsetzen. Der Weg führt neben konstanten Informationen, etwa durch Publikationen, die Homepage und den EU-Umweltnewsletter über Treffen mit Europaabgeordneten sowie eine Lern- und Lobbyfahrt nach Brüssel. Thematisch bearbeitet das Projekt die Schwerpunkte Energie und Ressourcen. Bis 2050 will die EU ehrgeizige Treibhausgasziele erreichen, doch noch ist vollkommen unklar, wie es nach 2020 weitergeht. EU-Kommissar Oettinger will die Debatte um die zukünftige Energiepolitik noch in dieser Legislaturperiode anstoßen. Dabei müssen der Ausbau erneuerbarer Energien nach 2020 sichergestellt und ambitionierte Ziele für 2030 und die Zeit danach definiert werden. Beim Thema Ressourcen geht es um die Wahl geeigneter Indikatoren und Ziele, die Integration des Fahrplans Ressourcenschonendes Europa in das Europäische Semester sowie die Festlegung verbindlicher Ressourcenschonungsziele im Rahmen der Halbzeitbewertung der Europa 2020-Strategie 2014. Die EU-Koordination will diese Prozesse mit Informationen, Publikationen, Presse-, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungen begleiten. Ziel des Projektes ist es, eine Beteiligung der deutschen Umwelt- und Naturschutzorganisationen an der Neubesetzung der EU-Institutionen zu organisieren und sicherzustellen, dass die Themen Umwelt-, ⁠Klima⁠-, Energie- und Ressourcenschutz im neuen EU-Parlament und der neubesetzten Kommission eine zentrale Rolle bekommen