Der Projektzeitraum bezieht sich auf die Zeit vom 1.10.2009 bis zum 28.2.2010.
Sozial benachteiligte Personengruppen sind häufig mit einer schlechteren Umweltqualität konfrontiert und haben einen erschwerten Zugang zu naturnahen Räumen als vergleichsweise bessergestellte Gesellschaftsgruppen. Dabei sind natürliche Grünflächen im Siedlungsgebiet und eine biodiverse Umwelt in urbanen Räumen von besonderer Wichtigkeit.
Ziel des beantragten Projektes und des darin integrierten Workshops ist die Verknüpfung von Biodiversität in urbanen Räumen und der sozialen Bedeutung von naturnahen Freiräumen.
Im kommunalen Kontext werden im Rahmen des Workshops sozialräumliche Betrachtungsweisen mit ökologischen Anforderungen an urbane Grünflächen in Verbindung gebracht. Weder in der wissenschaftlichen Analyse noch in der konkreten kommunalen Praxis hat sich dieser wichtige Ansatz bzw. diese Betrachtungsweise bisher etablieren können.
Der Workshop im Januar 2010 soll sowohl Vertreter von Kommunen als auch Experten zu den Themenbereichen Naturschutz, Soziale Stadt, Biodiversität in urbanen Räumen und Lebensbedingungen von sozial benachteiligten Personengruppen zusammenbringen. Auf Basis der Vorträge und Diskussionen des Workshops soll ein etwas 10seitiges Fazit entstehen, dass eine Diskussionsgrundlage für die Einbeziehung des Themas der Bedeutung naturnaher urbaner Räume für sozial benachteiligte Gruppen für den DUH-Wettbewerb „Bundeshauptstadt der Biodiversität 2010“ darstellen wird.
Damit wird eine elementare Verknüpfung der Nachhaltigkeitsfaktoren „Ökologie“ und „Soziales“ erzielt und das Thema „Umweltgerechtigkeit“ in einen kommunalen Biodiversitätswettbewerb integriert.
Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerDUH
Laufzeit bis
verlängert bis
Fördersumme17.800 €
