Mit Airguns wird Luft stark komprimiert und dann explosionsartig herausgelassen. Dabei entsteht ein Schallsignal, dass 1.000-mal lauter sein kann als ein Schiff. Eine neue UBA-Studie zeigt, dass diese Geräusche Wale auch in großen Entfernungen stören können. Sie haben zum Teil denselben Frequenzbereich wie deren Laute und Gesänge und können daher die Kommunikation überlagern. Dies kann die Entfernung, über die Wale kommunizieren können, stark verkleinern. Die biologische Fitness seltener Arten wie Blau- oder Finnwal kann sich deshalb verschlechtern – wegen der hohen Reichweite der tieffrequenten Schallwellen auch dann, wenn Airguns nicht in, sondern nur in der Nähe von geschützten Gebieten wie der Antarktis eingesetzt werden.