Über Berg & Tal zum Bauplatz: Raupenfahrzeug schont Boden & Bäume

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Mobilfunkmasten, Strommasten oder Windräder werden oft an Standorten ohne Straßenanbindung errichtet. Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms des Bundesumweltministeriums konnte erstmals demonstriert werden, wie ein selbstfahrendes Raupenfahrzeug Bauteile und Maschinen möglichst umweltschonend an Ort und Stelle bringt: ohne Baustraße und mit weniger Bodenverdichtung und Baumfällungen.

Das „System-Meister“-Raupenfahrzeug transportiert schwere, sperrige Bauteile, Kräne oder andere Baumaschinen auch im unwegsamen Gebirge und Wald. Da es im Vergleich zu großen Zugmaschinen engere Kurven fahren kann, sind weniger Baumfällungen und Geländeveränderungen nötig. Die Raupentechnik statt Räder verteilt das Gewicht auf eine größere Fläche und sorgt so für weniger Bodenverdichtung.

Im Laufe des Projekts wurde der Prototyp optimiert und kann nun für Lasten bis 100 Tonnen eingesetzt werden. Der Hersteller Meister-Kran GmbH wird das Fahrzeug für eigene Dienstleistungen nutzen und auch durch den Verkauf des Systems im In- und Ausland in die breitere Anwendung bringen.

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Schlagworte:
 Raupenfahrzeug  Umweltinnovationsprogramm  Minimierung der Bodenverdichtung  Baustelle  Netzausbau  Baumaschine