Machbarkeitsstudie: Identifizierung grüner Geschäftsideen für die Existenzgründung türkischsprachigen Frauen und deren Unterstützungsmöglichkeiten | Umweltbundesamt

Hintergrund

Ressourcenknappheit und weitere Umweltprobleme können nur mit der Veränderung von Lebensstilen gemeistert werden. Nachhaltige Lebensstile entstehen jedoch nicht von allein. Sie erfordern bewusstes und konkretes Handeln auf jeder Ebene. Um bestimmte Konsummuster anzupassen, braucht es Personen vor Ort, die zu Gestaltern werden. Hier könnten vor allem Frauen ihre kreativen Ressourcen sinnvoll nutzen und ihre Potentiale entfalten, wenn Empowermentwerkzeuge und spezifische Ansprache angeboten werden. Dies wurde bei den Umweltbotschafter-Schulungen im Rahmen des BUND-Projektes bereits gezeigt, das von der DBU bis 2012 gefördert wurde.

Befragung der Zielgruppe

Im Rahmen einer ⁠Machbarkeitsstudie⁠ sollen Geschäftsideen von 35-40 türkischsprachigen Frauen identifiziert werden, die mittel- und längerfristig der Verbreitung nachhaltiger Lebensstile in der türkischsprachigen Community dienen sollen. Dabei soll es 2 Gruppen geben: 1) Frauen, die durch die oben erwähnten Schulungen Empowerment erfahren haben und Ihre Geschäftsideen während der Umweltveranstaltung schon geäußert hatten und 2) Frauen, mit denen bisher noch keinen Kontakt gab. Der Einfluss ethnischer Faktoren bei einer Existenzgründung wird ebenfalls untersucht.

Auftaktveranstaltung

Zu Beginn des Projektes soll in Berlin eine Kick-off-Veranstaltung mit Pressegespräch stattfinden. Hier sollen das Spektrum der nachhaltigen Lebensstile und eine Einführung über Green Entrepreneurship mit einigen Beispielen gegeben sowie das Potential und die zu erwartende Wirkung auf diesem Gebiet dargestellt werden.

Tages-Workshop

Einige (4-6) potenzielle Green Entrepreneurs sollen ihre Geschäftsideen vorstellen und gemeinsam mit den Experten daran arbeiten (z. B. Stärken-Schwächen-Analyse, Maßnahmenvorschläge, kritische Reflexion). Einzelne Experten sollen als Mentoren die Umsetzung der Geschäftsideen unterstützen.

Abschlussveranstaltung

Ergebnisse und ggf. Weiterführung werden öffentlich vorgestellt.

Fördersumme: 30.000 €