Klimaanpassung und neue Allergene

Informationsangebot für Allergiker*innen, Asthmatiker*innen und empfindliche Personen

Der ⁠Klimawandel⁠, die offenen Import- und Exportwege sowie die an die geänderten klimatischen Bedingungen angepasste Bepflanzungen im privaten und öffentlichen Raum, führen zu neuen Pflanzen in Deutschland. Diese können potentiell auch neue Allergene sein. Einige davon sind bereits als inhalative Allergene identifiziert. Das Spektrum der Beschwerden in Zusammenhang mit den neuen Allergenen betrifft nicht nur inhalative Allergien, sondern auch die pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien und Kontaktallergien.

Das Projekt "Klimaanpassung und neue Allergene" ist ein Informationsangebot für Allergiker*innen, Asthmatiker*innen und empfindliche Personen rund um das Thema neue Allergene als Folge des Klimawandels.

Mit Broschüren, Internetinformationen und öffentlichen Veranstaltungen wird die Zielgruppe dieses Projektes über die gesundheitlichen Risiken der neuen Allergene sowie über Handlungsoptionen zur Vermeidung und Minimierung der Allergenbelastung aufgeklärt.

Auch Multiplikatoren*innen in den Umwelt-, Verbraucher- und Patientenberatungsstellen sowie Selbsthilfegruppen werden auf das kostenlose Informationsangebot aufmerksam gemacht.

Weitere Zielgruppen des Projektes sind Multiplikatoren*innen mit Zuständigkeit für die Begrünung und Bepflanzung der öffentlichen Grünflächen.

Die Projektbausteine sind:

  • Ratgeber für allergikerfreundliche Gartenbepflanzung und Planung von allergikergerechten Gärten
  • Flyer-Serie: Klimawandel und neue Allergene
  • Web-Seminare für Multiplikatoren
  • Expertentagung zur Entwicklung der Pollenbelastung bedingt durch den Klimawandel und deren gesundheitlichen Risiken
  • Internetangebot: Datenbank mit Informationen und Bildern, mit Befragungstools, Presseveröffentlichungen und kostenlosen Downloads der Publikationen
  • eine Patiententagung zum Thema neue Allergene und Handlungsoptionen für die Betroffenen (z. B. in Bonn)
  • Befragung der Verbraucher*innen zu Erfahrungen mit neuen Allergenen, Fragebögen per Mailing, per Internet, Beilage in Allergie konkret und am AllergieMobil.
Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerDeutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (Bundesverband)
Laufzeit bis
Fördersumme93.000 €