CHANGE AND THE CITY – Jugendliche Städtereisen als Lernort transformativer Bildung für nachhaltige Entwicklung | Umweltbundesamt

Das Projekt CHANGE AND THE CITY dient der Stärkung des nachhaltigen Tourismus im Bereich des Städtereisens, der Ausweitung nachhaltiger Konsummuster im Alltag und der Förderung von Innovationen für eine sozial-ökologische Transformation. Jugendliche sollen im Projekt lernen, wie sich ihr Reiseverhalten ökologisch und sozial auswirkt und nachhaltige Optionen kennen lernen.

Dazu werden im Projekt unterschiedliche Städtereise-Formate entwickelt und erprobt. Auf diesen Reisen lernen Jugendliche Transition-Town-Initiativen kennen und erhalten Impulse, wie sie sich selbst an ihrem Wohnort engagieren und an einer nachhaltigen Stadtentwicklung partizipieren können.

Die exemplarischen Reisen behandeln Themen wie Mobilität und ⁠Klimaschutz⁠, Ressourceneinsparung durch Formen nachhaltigen Konsums, umweltgerechte Ernährung sowie soziale und ökologische Stadtentwicklung. Methodisch werden alle Reisen auf der Basis des non-formalen Lernens und der guten Praxis der Jugendverbandsarbeit (also z. B. mit partizipativen Methoden) gestaltet, so dass die Inhalte mit Spaß und Kreativität und entsprechendem Gestaltungsspielraum für die Teilnehmenden vermittelt werden.

Nach der Erprobung erfolgt eine Disseminierungsphase, in der die entwickelten Formate weiteren (Jugend-)Verbänden und lokalen Initiativen vorgestellt werden. Transition Towns erhalten so durch das Projekt konkrete Programmangebote für Jugendliche, die sie zukünftig zur Einbeziehung von Jugendlichen und zur lokalen touristischen Entwicklung nutzen können.

Das Projekt knüpft an bereits unternommenen Anstrengungen zur nachhaltigen Ausgestaltung von Jugendreisen an und trägt zur Verbreitung guter Praxis sowie zur fortlaufender Verbesserung der Reiseangebote im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bei.