Das Projekt "Wie viel ist genug? Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und gerechten Nutzung von Ressourcen in Europa.“ baut auf den bisherigen erfolgreichen Kooperationsprojekten zur Ressourcennutzung von Friends of the Earth Europe (FoEE) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Dank des übermäßigen Ressourcenverbrauchs Europas überschreiten wir bereits jetzt die planetaren Grenzen und verursachen somit negative Auswirkungen auf die globalen Ökosysteme. Dies führt unweigerlich zu der zentralen Frage des Projekts: Wie viel ist genug?
Die Aktivitäten zur Umweltpolitik auf EU-Ebene haben deutlich nachgelassen, vor allem in den Bereichen Ressourceneffizienz und Messung der Ressourcennutzung. Jedoch gibt es auch positive Veränderungen und Chancen, beispielsweise durch die Veröffentlichung der Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen sowie des Kreislaufwirtschaftspakets (CEP) durch die Europäische Kommission.
Darauf aufbauend wird das Projekt auf die Einführung von auf EU-Ebene dringend benötigten Rahmenbedingungen zur Messung und Überwachung einer nachhaltigen, gerechten Nutzung der weltweiten natürlichen Ressourcen hinwirken und sich für die Implementierung der notwendigen Reduktionsziele zur Ressourcennutzung in alle relevanten EU-Politiken einsetzen.
Das Projekt wird auch dazu beitragen die öffentliche Diskussion zu diesen Themen zu erhöhen, indem gewonnenes Wissen und Informationen über die stetig wachsende Online-Welt verbreitet werden. Hierzu sollen kreative neue Online-Tools genutzt und ein Web-Seminar (Webinar) durchgeführt werden. Darüber hinaus wird das Projekt zu dem den themenübergreifenden Bereich der Suffizienz arbeiten, welches als neues, attraktives Konzept betrachtet, wie viel wir wirklich benötigen um ein gutes Leben auf diesem Planeten für alle sicherzustellen.
Das Projekt beabsichtigt auch die Auswirkungen des übermäßigen europäischen Konsums über gemeinsame Fallstudien mit Partnerorganisationen im globalen Südens zu untersuchen.