Ökologische Risiken mineralischer Rohstoffe (Eisenerz/Bauxit)

Zur Reduzierung von Nachhaltigkeitsrisiken in der Wertschöpfungskette von Eisenerzen und Bauxit mit den produzierenden und verarbeitenden Unternehmen, Politik, Wissenschaft und Stakeholdern der Zivilgesellschaft soll im Rahmen des Projektes ein Diskussionsprozess vorangetrieben werden.

Vor dem Hintergrund der 2015 in New York von den Vereinten Nationen beschlossene Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit den darin enthaltenen Sustainable Development Goals (SDGs) werden auch die mineralischen Lieferketten stärker in das Bewusstsein von Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit rücken, namentlich um die SDGs 8, 12 und 17 zu erreichen.

In Deutschland werden diese Fragen im Entwurf der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie adressiert. Darüber hinaus sind im Rahmen des in 2016 fortgeschriebenen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess I+II) volkswirtschaftliche und kreislaufwirtschaftliche Ziele verankert.

Dies und die Gründung der Ressourcenkommission des Deutschen Umweltbundesamtes zeigen den institutionellen Willen, das Problem der Nicht-nachhaltigen Ressourcennutzung anzugehen.

Neben den staatlichen Institutionen, fehlt es allerdings an wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die die Nachhaltigkeitsdefizite von mineralischen Rohstoffen in der Gesellschaft, bei Unternehmen und in der Politik aufzeigen und Verbesserungs- und Handlungsoptionen vermitteln.

Im Rahmen des hier vorgeschlagenen Projektes will der WWF Deutschland die Diskussion zur Möglichkeit der Reduzierung von Nachhaltigkeitsrisiken beim Abbau von Eisenerzen und Bauxit mit produzierenden und verarbeitenden Unternehmen, Unternehmensverbänden, der Wissenschaft und Stakeholdern der Zivilgesellschaft vorantreiben.

Dazu werden die wesentlichen Erkenntnisse zu den Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen einer Studie präsentiert und auf thematischen Workshops zur Diskussion gestellt.

Die Ergebnisse der Studie und die Workshops werden in Factsheets aufbereitet zur Verfügung gestellt.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerWWF Deutschland
Laufzeit bis
Fördersumme146.749 €