Wieviel Soja steckt im Schnitzel? Innovative Kampagne für mehr Transparenz bei Futtermitteln

Das Vorhaben kann indirekt dazu beitragen, dass gewohnte Konsummuster angepasst und die industrielle Fleischproduktion verändert werden.

Dazu soll zum einen der Zusammenhang zwischen den in Deutschland hergestellten und konsumierten Fleischprodukten und dem nicht naturverträglichen Futtermittelanbau in Südamerika mit Fokus auf die dortigen Biodiversitätsverluste transparent und differenziert an Konsument*innen in Deutschland kommuniziert werden.

Dafür werden in einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne verschiedene Elemente (Kurzfilme, Plakate, Factsheets, Symboltier usw.) erarbeitet und über diverse Kommunikationsmedien (Online und Offline in Kinos) breit gestreut.

Die geplante Kooperation mit dem Verband der Zoologischen Gärten aktiviert die Zoos als Multiplikator der Kampagne. Verschiedene soziale Milieus und neue Zielgruppen können so adressiert werden.

Zum anderen soll im Vorhaben ein Dialog mit Entscheidungsträger*innen der Fleisch- und Futtermittelbranche und der Politik angestoßen und moderiert werden, um zukunftsfähige Alternativen und Lösungen im Bereich Futtermittel und Fleischproduktion voranzubringen.

Politik und Unternehmen der Fleischproduktion sollen zum Handeln bewegt und in ihrer gesellschaftlichen Verantwortung aktiviert werden. Zentrale politische Handlungsempfehlungen werden erarbeitet und öffentlichkeitswirksam kommuniziert.

Damit trägt das Vorhaben zu zentralen politischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen und Herausforderungen bei, wie der Stärkung einer naturverträglichen Landwirtschaft, der Förderung nachhaltigen Konsums und der Umsetzung internationaler Biodiversitätsverpflichtungen.

Thema (Bereich)Land- und Forstwirtschaft
AntragstellerDeutsche Umwelthilfe e.V. Berlin
Laufzeit bis
Fördersumme114.121 €