Einfach machen - die Suffizienzdetektive

Zu Beginn des Projektes führen junge Menschen ab 12 Jahren im Rahmen des Unterrichts oder einem Aktionstag mehrere Gruppendiskussionen durch, die einen transformativen Selbsterkenntnisprozess auslösen sollen.

Sie lernen die planetaren Grenzen einzuschätzen und mit ihrer Lebenswirklichkeit zu verbinden. Lehrkräfte erhalten für das Vorgehen auf einer digitalen Informationsplattform Arbeitsmaterialien, die im schulischen Kontext zur thematischen Anleitung verwendet werden können.

Die Schüler*innen sollen in diesem Zusammenhang mögliche nicht-intendierte Auswirkungen von Verhaltensanpassungen in Form von Reboundeffekten kennenlernen. Sie üben, diese mit altersgerechten Plausibilitätsüberlegungen bei den gefundenen Projekten zu identifizieren und erarbeiten Vermeidungsvorschläge. Zusätzlich sollen Sie den Einfluss politischer Programme auf die Thematik bewerten.

Zum Abschluss werden bestehende Best Practices für ressourcenschonende Verhaltensweisen im Internet recherchiert (insb. das vom ⁠UBA⁠ geförderten Projekt "Gutes Leben für Alle") und gemeinsam Strategien zur Adaption im eigenen Lebenskontext erarbeitet. Sie verständigen sich auf eine Aktion und entwerfen ein eigenes Umsetzungsdesign. Dieses können sie auf der digitalen Plattform vorstellen, um Tipps und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.

In der Umsetzungs- und Filmphase führen die Schüler*innen das Vorhaben durch und dokumentieren es per Smartphone in einem kurzen Video. Die kreativsten Ideen werden auf einer großen Nachhaltigkeitsmesse von einer Fachjury mit Sachpreisen prämiert. Außerdem werden alle eingereichten Kurzfilme in einer Videobox auf dem in mehreren deutschen Großstädten stattfindenden Event ausgestellt und erreichen so etliche tausend Menschen.

Alle Videos werden als Abschluss des Projektes zu einer Multimediadokumentation verarbeitet, die auf positive Art und Weise die Bedeutung ressourcensparsamen Verhaltens herausstellt und zum Nachahmen der vorgestellten Ideen einlädt.

Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21, Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerDeutsche Umweltstiftung
Laufzeit bis
Fördersumme68.607 €