Umweltgerechte und nachhaltige Fleischerzeugung am Beispiel Rind

Gute Praxisbeispiele für innovative sozial-ökologische Betriebsmodelle und Wertschöpfungsketten unter besonderer Berücksichtigung von Klimaaspekten

Übergeordnete Ziele:

  1. Bestimmung der Umweltentlastungspotentiale von ‚gut, sauber, fair’ bei Fleisch;
  2. die daraus abzuleitende Sicherung und Verbesserung der Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der landwirtschaftlichen Ur-Erzeugung bis zum Verbrauch;
  3. die Präsentation von Modellen nachhaltiger, umweltgerechter, Tierwohl achtender Fleischproduktion.  

Das vorgeschlagene Projekt richtet sich vor allem an die Primär-Erzeuger und Weiterverarbeiter von Rindfleisch wie auch an Gastronomen/Köche und Verbraucher. Die Erzeuger und Vermarkter von Rindfleisch erhalten durch das Projekt detaillierte Informationen und Entscheidungshilfen, welche die regionale und ökonomisch-strukturelle Bandbreite von umweltverträglichen Produktions- und Vertriebsmodellen abbildet. 

Vor- und Nachteile werden mit Akteuren aus der Praxis erarbeitet. Die generelle Definition von „gutem, sauberem und fairem“ Fleisch wird dem Verbraucher eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl nachhaltiger und umweltfreundlich produzierter Produkte liefern. 

Ziel des Projekts ist es danach, eine von einem breiten Konsens getragene Definition von unter Umwelt-, ⁠Klima⁠- und Gerechtigkeitsaspekten nachhaltig produziertem Rindfleisch zu erarbeiten und diese mittelfristig mit relevanten Entscheidungsträgern als auch mit der Öffentlichkeit zu erörtern. 

Darüber hinaus sollen nachhaltige und zukunftstaugliche Produktionsweisen dargestellt und ihre Durchführbarkeit anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt werden, um die Bereitschaft der Akteure der Rindfleischproduktion zu erhöhen, umweltfreundliche Konzepte bei ihren Planungen zu berücksichtigen. 

Es werden Fragen erörtert, in welchem Maße eine Umstellung auf eine in diesem Sinne hochwertigere Produktion erfolgen kann, welche politischen Stellschrauben es für einen nachhaltigeren Fleischkonsum in Deutschland gibt und welche Handlungsempfehlungen sich für den Handel und Verbraucher ergeben. 

Thema (Bereich)Land- und Forstwirtschaft
AntragstellerSlow Food Deutschland e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme122.045 €