Neuer Schwung bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele

Zivilgesellschaftliche Begleitung der SDG-Aktionsdekade in der Verknüpfung europäischer, internationaler und deutscher Politikprozesse

Aufhänger des Projektes ist die vom ⁠UN⁠ Generalsekretär ausgerufenen SDG-Aktionsdekade. Diese verlangt von Staaten weltweit deutlich stärkeres Engagement in der Umsetzung der SDGs und skizziert die Dringlichkeit der Verwirklichung der Ziele innerhalb des nächsten Jahrzehnts. Dazu gehört, dass sich in den politischen Prozessen die DNA der SDGs niederschlagen muss.

Das Projekt will die zivilgesellschaftliche Arbeit zu den SDGs für eine breite Umwelt-, Sozial- und Entwicklungsszene (entsprechend der Mitglieder des Forums und darüber hinaus) begleiten und dabei die nationale, europäische und internationale Ebene verknüpfen. Dies ist insbesondere relevant im Kontext der SDG-Aktionsdekade und der vielzähligen politischen Anknüpfungspunkte (HLPF 2021, Bundestagswahl, internationale Konferenzen (z.B. 50 Jahre ⁠UNEP⁠), deutsche G7 Präsidentschaft 2022, etc.) und politischen Prozesse (Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie, Green Recovery, Umsetzung EU Green Deal, Weiterentwicklung der 2020 SDG targets, weltweite Diskussion zu ⁠Nachhaltigkeit⁠ in der (Volks-)Wirtschaft, Krise des Multilateralismus).

Das Projekt will vor allem die internationale Diskussion in den Blick nehmen und sowohl eine „deutsche Perspektive“ einbringen, aber vor allem neue Ansätze für die Umsetzung der SDGs in und durch Deutschland kennenlernen. Dafür soll die bereits bestehende Mitarbeit des Forums in internationalen und europäischen Gremien genutzt und ausgebaut werden.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem gesellschaftlichen Diskurs mit allen relevanten Interessengruppen und Stakeholdern, inklusive nicht-zivilgesellschaftlicher Interessensgruppen wie Wirtschaft und Wissenschaft. Diese stärkere Vernetzung mit Akteuren jenseits der Umwelt- und Entwicklungsakteure, und vor allem jenseits der kleinen „Nachhaltigkeitscommunity“ stellt einen neuen und innovativen Ansatz dar, der sowohl hinsichtlich des Wissensaustausches, aber auch der Erarbeitung gemeinsamer Positionen relevant ist.

Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21
AntragstellerDeutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
Laufzeit bis
Fördersumme150.000 €