„Mit dem Blauen Engel-Preis zeichnen wir in diesem Jahr ein Unternehmen aus, dass seine Produktionsprozesse und Produkte anhand der anspruchsvollen Kriterien des Blauen Engel umweltfreundlicher gestaltet und den Blauen Engel besonders engagiert und überzeugend zur Kommunikation einsetzt. Die engagierte Öffentlichkeitsarbeit von Heller-Leder zum Blauen Engel bietet den Verbrauchern oder Beschaffern eine schnelle und verlässliche Orientierung, umweltfreundliche Produkte zu erkennen. Diesem Beispiel sollten noch mehr Unternehmen folgen. Daher wünsche ich mir, dass noch mehr Unternehmen die Umweltbilanz ihrer Produkte verbessern und mit dem Umweltzeichen kennzeichnen lassen – Dies ist gut für uns und die Umwelt“, würdigte Jochen Flasbarth den Preisträger.
Die Heller-Leder GmbH & Co. KG ist eine 1920 gegründete Gerberei, die heute in vierter Generation geführt wird und als erste Gerberei die strengen Anforderungen des Blauen Engel einhalten konnte. Mittlerweile erfüllt das gesamte Produktsortiment die Anforderungen des Blauen Engel. Das Unternehmen aus Hehlen im südlichen Niedersachsen ist eine der größten Gerbereien in Deutschland und unterstützt das Umweltzeichen und dessen Nutzung von der Produktion bis zur Vermarktung. In der Außendarstellung ist der Blaue Engel das entscheidende Element und wird auch auf internationalen Märkten bis nach China genutzt.
Nominiert wurden ebenfalls Unify GmbH & Co. KG sowie die Telekom Deutschland GmbH, deren Engagement für den Blauen Engel somit ebenfalls gewürdigt wurde.
„1.200 Unternehmen haben sich bereits für die Nutzung des Umweltzeichens ‚Blauer Engel‘ entschieden. Und das nicht nur in Deutschland, sondern international. Dieses wachsende Bekenntnis von Unternehmen, die sich Gedanken über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte machen, hilft auch Verbrauchern. Deshalb unterstützen wir Unternehmen, die sich engagiert und überzeugend für umweltfreundliche Produkte einsetzen“, betonte Bundesumweltminister Peter Altmaier.
Der „Blauer Engel-Preis“ wurde von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Umweltbundesamt, der Jury Umweltzeichen sowie der RAL gGmbH am 22. November 2013 in Düsseldorf im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises vergeben. Der Preisträger wurde von der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises aus den drei Nominierten ausgewählt.