Trotz günstiger Witterung: Auch 2007 zu viel Feinstaub in der Luft
Nur wenig Entspannung durch milden Winter und verregneten Sommer
Die vorläufige Auswertung des Umweltbundesamtes von 415 Messstationen belegt: Günstige Witterungsbedingungen trugen 2007 maßgeblich dazu bei, dass die Feinstaubbelastung geringer war als in den Vorjahren. Entwarnung kann trotzdem keinesfalls gegeben werden - auch im Jahr 2007 gab es nach wie vor Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte: An 34 (2006: 98) der insgesamt 415 Messstationen Überschritten im Jahr 2007 die Feinstaubwerte für PM10 öfter als an den zulässigen 35 Tagen den Wert von 50 Mikrogramm/Kubikmeter Luft (µg/m³). An der Messstation Stuttgart Neckartor wurde zudem der PM10-Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ nicht eingehalten. Für UBA-Vizepräsident Dr. Thomas Holzmann daher kein Grund aufzuatmen: „Der milde Winter und ein verregneter Sommer sorgten 2007 dafür, dass der Feinstaub unsere Gesundheit nicht ganz so stark belastete wie in den Vorjahren. Das kann schon bald wieder anders sein - wir müssen die Belastung dauerhaft weiter senken”.