Ziel der vorliegenden Studie ist es, eine übertragbare Methode zur Umweltbewertung der Digitalisierung im Endkundenmarkt des Energiebereichs zu entwickeln, in ausgewählten Fallstudien anzuwenden und politische Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Digitalisierung im Endkundenmarkt des Energiebereichs zum Klimaschutz beitragen kann. Gleichwohl bestehen Unsicherheiten bei der Bewertung indirekter Effekte. Abhängig vom Anwendungsfall sind unter bestimmten Rahmenbedingungen auch Umweltnachteile möglich. Hochgerechnet auf ganz Deutschland können die untersuchten Anwendungen unter den aktuellen Marktbedingungen nur einen geringen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele 2030 leisten. Auch wenn dieser Beitrag über politische Maßnahmen ausgebaut wird, kann die Digitalisierung andere zentrale Klimaschutzmaßnahmen wie Gebäudesanierung und Energieträgerwechsel nur ergänzen und nicht ersetzen.
Klima | Energie, Digitalisierung
Potenziale der Digitalisierung für die Minderung von Treibhausgasemissionen im Energiebereich
Reihe
Climate Change | 74/2021
Seitenzahl
270
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Dr. Swantje Gährs, Hannes Bluhm, Dr. Elisa Dunkelberg, Jannes Katner, Dr. Julika Weiß, Peter Hennig, Laurenz Herrmann, Prof. Dr. Matthias Knauff
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
3718 41 112 0
Verlag
Umweltbundesamt
Zusatzinfo
PDF ist barrierefrei
Dateigröße
6839 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
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