Die Publikation geht der Frage nach, welche Bedeutung die Umweltpolitik der Regionalisierung von Ernährungssystemen beimessen sollte. Die Autor*innen analysieren dazu mögliche Effekte einer Regionalisierung in den Dimensionen Ökologie, Soziales, Ökonomie und Resilienz. Im Ergebnis zeigt sich, dass die ökologischen Effekte einer Regionalisierung von Ernährungssystemen weniger evident sind als der öffentliche, nicht-wissenschaftliche Diskurs vermuten ließe. Sie schlussfolgern, dass eine explizit nachhaltigkeitsorientierte Regionalisierung von Wertschöpfungsketten eine relevante Strategie für die sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems sein kann, wenn sie an Bedingungen wie, z.B. die prioritäre Förderung pflanzlicher Lebensmittel, eine Bio-Zertifizierung und die Verknüpfung von Regionalität mit Saisonalität geknüpft wird.
Klima | Energie, Wirtschaft | Konsum, Boden | Fläche, Nachhaltigkeit | Strategien | Internationales
Regionalisierung von Ernährungssystemen: Einschätzung von Nachhaltigkeitspotenzialen und Darstellung politischer Handlungsansätze
Teilbericht (AP2) des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn)“
Reihe
Texte | 89/2023
Seitenzahl
92
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Gerolf Hanke, Friedhelm von Mering, Stephanie Wunder
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
3720 31 102 0
Verlag
Umweltbundesamt
Zusatzinfo
PDF ist barrierefrei
Dateigröße
3041 KB
Preis
0,00 €
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nicht lieferbar
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