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Nr.: 1/2023UBA aktuell

Liebe Leser*innen,

sie verbrauchen unnötig Ressourcen und produzieren viel Müll, der der Umwelt schadet und ein Ärgernis in Straßen und Parks ist: Einwegverpackungen von „Coffee to go“ und anderen Getränken und Speisen zum Mitnehmen. Um zwei Maßnahmen, die die Müllflut eindämmen sollen, geht es in dieser Newsletter-Ausgabe. Außerdem stellen wir neueste Zahlen zum Klimaschutzpotenzial von Tempolimits vor sowie Konzepte, wie die CO-Bepreisung sozial gerecht und Städte für alle gesund gestaltet werden können. Ebenfalls mit dabei: innovative Produkte aus dem Bundespreis Ecodesign und die Neuauslobung des Preises für das Jahr 2023.

Interessante Lektüre wünscht

Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes

Gegen die Müllflut: Neues Recht auf „Mehrweg to go“ und geplante Abgabe auf Einwegplastik

Sushi und mehrere Soßen alle einzeln in Einwegplastikbehältnissen verpackt in einer Papiertüte zum Mitnehmen
To-Go-Einwegverpackungen durch Mehrweg zu ersetzen, spart Müll und Ressourcen.
Quelle: FotoHelin / Adobe Stock

Ob „Coffee to go“ im Café oder Sushi im Schnellrestaurant – seit dem 01.01.2023 haben Kund*innen die Wahl: Ohne Aufpreis beziehungsweise höchstens gegen Pfand müssen sie Speisen & Getränke zum Sofortverzehr vor Ort oder zum Mitnehmen auch in einer Mehr- statt in einer Einwegverpackung angeboten bekommen. Bei Speisen gilt die Pflicht zur Mehrweg-Alternative für alle Verpackungen, die ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen. Bei Getränken gilt sie – unabhängig vom Material – für alle Einwegbecher. Die Pflicht gilt für alle Verpackungen die jeweils erst beim Unternehmen befüllt werden. Sehr kleine Unternehmen mit höchstens fünf Beschäftigten und einer Ladenfläche von nicht mehr als 80 Quadratmetern, wie Imbisse und Kioske, können ihre Pflicht auch erfüllen, indem sie anbieten, auf Wunsch mitgebrachte Gefäße der Kund*innen zu befüllen.

Ein großer Schritt auf dem Weg raus aus der Wegwerfgesellschaft. Defizite bleiben indes: Einwegverpackungen können auch weiterhin ohne Aufpreis ausgegeben werden und sind oftmals für die Kund*innen bequemer, da sie nicht zurückgegeben werden müssen. Übergreifende Rücknahmesysteme, in denen Mehrwegbehältnisse quasi an jeder Ecke zurückgegeben werden können, sind noch nicht überall verbreitet. Von der neuen Mehrwegangebotspflicht ausgenommen sind zudem derzeit noch Einwegverpackungen, die keinen Kunststoff enthalten, wie etwa Pizzakartons.

Mehrweg weiteren Auftrieb verschaffen könnte die voraussichtlich 2024 beginnende Abgabepflicht auf einige Einwegprodukte, die ganz oder teilweise (etwa Beschichtung) aus Kunststoff bestehen: Nach auch in Deutschland umzusetzenden EU-Vorschriften müssen Hersteller von Einweg-Getränkebechern und anderen kunststoffhaltigen Einwegprodukten dann für das Wiedereinsammeln aus Straßen und Parks und das Entsorgen zahlen – bisher bleiben vor allem Städte und Gemeinden auf den Kosten von etwa bis zu 434 Millionen Euro jährlich sitzen. UBA-Präsident Dirk Messner: „Wir erwarten, dass die neue Abgabe auf Einwegplastik der Vermüllung der Umwelt endlich einen Riegel vorschiebt und dass Hersteller und Handel gerade bei den beliebten To-Go-Verpackungen in der Folge deutlich mehr Mehrweg anbieten. Wir Verbraucher können natürlich auch helfen: beim Einkauf auf Mehrweg pochen und Zigarettenkippen und anderen Plastikmüll nicht einfach in die Landschaft werfen“.

Klima / Energie

Menschen winken vor Windrädern im Sonnenschein

CO₂-Bepreisung sollte und kann soziale Ungleichheit vermeiden

Eine ambitionierte CO₂-Bepreisung von Brenn- und Heizstoffen über den Emissionshandel ist ein maßgeblicher Hebel zum Erreichen der gesetzlichen Klimaziele im Gebäude- und Verkehrsbereich. Allerdings muss sichergestellt werden, dass dabei keine sozialen Härten entstehen. Wie dies möglich ist, zeigt eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts (UBA). weiterlesen

Hände verschiedener Menschen, die bunte Puzzleteile mit verschiedenen Symbolen aneinander fügen

Klimaschutz als Transformationsaufgabe

Klimaschutz gelingt nur, wenn Politik, Gesellschaft und Wirtschaft die richtigen Weichen stellen. Er ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und mögliche Fallstricke bei der Umsetzung von Klimaschutz müssen mitgedacht werden. Wie das geht und was die besten Lösungsansätze für diese große Transformationsaufgabe sind, hat das Umweltbundsamt in einem neuen Papier zusammengetragen und bewertet. weiterlesen

eine junge Frau schaut mit einem Fernrohr in die Ferne, im Hintergrund klarer, blauer Himmel

Rahmendaten für den Klimaschutz-Projektionsbericht 2023

Werden Deutschlands Klimaziele mit der aktuellen Klimaschutzpolitik erreicht? Um dies zu klären, koordiniert das UBA die Erstellung von Projektionen. So können frühzeitig Lücken der Klimapolitik identifiziert und rechtzeitig nachgesteuert werden. Für den Projektionsbericht 2023 hat das UBA erstmals vorab die nun festgelegten Rahmendaten veröffentlicht, die für die Modellierungen verwendet werden. weiterlesen

ein gelbes Ortsschild weist den Weg hin zu "Effizienz", darunter ist der Schriftzug "Energiekosten" durchgestrichen

Politikempfehlungen fürs Energiesparen

Energie ist immer noch knapp, die Energiepreise sind nach wie vor hoch und belasten die Haushaltskassen. Das Umweltbundesamt empfiehlt der Bundesregierung, Rahmenbedingungen vorzugeben, die es den Menschen leichter machen, ihren Verbrauch an Heizwärme und Strom zu senken. Das wäre gleichzeitig gut fürs Klima. Für die empfohlenen Maßnahmen wären in der Regel nur geringe Investitionen nötig. weiterlesen

Banner mit der Aufschrift: Re:Design Efficiency. Kreativwettbewerb. Energieeffizienz sichtbar machen. Bewerbungsfrist: 31.03.23. Unten das Logo der DENEFF und des Förderers Umweltbundesamt

Kreativwettbewerb RE:DESIGN EFFICIENCY zum Thema Energieeffizienz

Der Kreativwettbewerb RE:DESIGN EFFICIENCY sucht Fotografien, Grafiken oder Illustrationen, die das Unsichtbare – die nicht verbrauchte Kilowattstunde – sichtbar machen. Denn mehr Energieeffizienz und ein Ende der Energieverschwendung sind unerlässlich für eine erfolgreiche Energiewende und das Erreichen unserer Klimaziele. Bis 31. März 2023 teilnehmen und den ⁠Klimaschutz⁠ kreativ voranbringen! weiterlesen

Freiflächenphotovoltaikanlage, Rapsfeld und Windenergieanlagen

Mehr grüner Strom und mehr erneuerbare Wärme im Jahr 2022

Sonniges Wetter sorgte im Jahr 2022 für starkes Wachstum bei der Stromerzeugung aus Photovoltaik. Die Installation von Wärmepumpen und Solarthermie nimmt Fahrt auf. Wenig Dynamik zeigt allerdings weiterhin der Ausbau der Windenergie. Um die Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu erreichen, muss der Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland deutlich gesteigert werden. weiterlesen

Kraftwerk mit dampfenden Kühltürmen

Rekordeinnahmen im Emissionshandel: Über 13 Milliarden Euro für den Klimaschutz

Die deutschen Auktionserlöse aus dem Europäischen Emissionshandel beliefen sich im Jahr 2022 auf über 6,8 Milliarden Euro. Damit stiegen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr spürbar (5,3 Milliarden Euro in 2021). Die Veräußerungserlöse aus dem nationalen Emissionshandelssystem für Wärme und Verkehr lagen mit rund 6,4 Milliarden Euro hingegen unterhalb des Vorjahres (7,2 Milliarden Euro in 2021). weiterlesen

rauchende Schornsteine eines Braunkohlekraftwerks, davor ein Tagebau

Finale Treibhausgasbilanz 2021: Emissionen sanken um 39 Prozent gegenüber 1990 – EU-Klimaschutzvorgaben werden eingehalten

Die Europäischen Vorgaben zur Emissionsminderung werden von Deutschland vollständig eingehalten. Das zeigen die endgültigen Daten zum Treibhausgasausstoß für 2021. Demnach wurden 2021 in Deutschland insgesamt 759,1 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. Das sind rund 29,6 Millionen Tonnen bzw. vier Prozent mehr als 2020 und 39 Prozent weniger im Vergleich mit 1990. weiterlesen

Titelseite der Broschüre "Klimaschutzmanagement und Treibhausgasneutralität in Kommunen: Große Potentiale wirksam erschließen" mit dem Titelbild einer Wohnsiedlung mit Photovoltaik-Dächern, unten das Logo des Umweltbundesamtes

Klimaschutzmanagement und Treibhausgasneutralität in Kommunen

Große Potenziale wirksam erschließen


Die Broschüre fasst die Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Wirkungspotenzial kommunaler Klimaschutzmaßnahmen“ zusammen und richtet sich an Mitarbeitende sowie politische Vertreter*innen von Kommunen. Es wird aufgezeigt, über welche Aktivitäten Kommunen ihre großen Klimaschutzpotenziale heben können. Ebenfalls wird dargestellt, wie positiv sich Klimaschutzmanager*innen auf die Umsetzung von geför…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
28
Erscheinungsjahr
Titelbild des Factsheets CO2-Grenzausgleich in der EU (CBAM) - Bedeutung von Außenhandel und CO2-Kosten

CO₂-Grenzausgleich in der EU (CBAM): Bedeutung von Außenhandel und CO₂-Kosten

Analyse für die Produkte Zement, Aluminium, Stahl, Düngemittel


Der geplante CO2-Grenzausgleichsmechanismus der EU (⁠CBAM⁠) umfasst nach Vorschlag der EU- Kommission nicht die Ausfuhren aus der EU. Wenn bei der Produktion in der EU Kosten durch den Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) entstehen und beim Export kein Ausgleich dieser Kosten vorgenommen wird, kann dies die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Exporte senken. Die vorliegende Analyse s…weiterlesen

Reihe
Fact Sheet
Seitenzahl
33
Erscheinungsjahr
Erste Seite mit Inhaltsverzeichnis

How to perform a robust climate risk and vulnerability assessment for EU taxonomy reporting?

Recommendations for companies


A robust climate risk and vulnerability assessment is required for companies wishing to achieve taxonomy compliance under the EU Taxonomy Regulation with respect to significant contributions to climate adaptation for certain economic activities. The relevant legal requirements are defined in Annex 1, Appendix A of Delegated Regulation 2021/2139. To facilitate the implementation of these requireme…weiterlesen

Reihe
Fact Sheet
Seitenzahl
50
Erscheinungsjahr

Gesundheit

Ein grüner Platz in einer Stadt

Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt

Gesundheitliche Belange werden in umweltrelevanten Planungsprozessen nicht ausreichend berücksichtigt. Dies liegt unter anderem an der mangelnden Kooperation der Planenden mit Akteuren aus dem Gesundheitssektor. Die Fachbroschüre „Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt“ gibt Empfehlungen für die kommunale Praxis, wie gesundheitliche Belange in den Städten stark gemacht werden können. weiterlesen

Chemikalien

Eine Pfanne liegt im Sand

Mögliches Verbot von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen in der EU

Europäische Behörden, unter ihnen das Umweltbundesamt (UBA), haben am 13.01.2023 einen gemeinsamen Vorschlag zur Beschränkung von PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht. Bei dem Vorschlag handelt es sich um einen der umfangreichsten seit Inkrafttreten der REACH-Verordnung in 2007. weiterlesen

Gebäude des Europäischen Parlaments in Strasburg am Wasser

Mit EU-einheitlichen Testverfahren zu schadstoffärmeren Bauweisen

Weniger Schadstoffe in und aus Gebäuden und anderen Bauwerken ist einer der Schwerpunkte des Null-Schadstoff-Aktionsplans der Europäischen Union. Das Projekt „Methoden und Kriterien zur Bewertung der Ökotoxizität von Produkten“ im Auftrag des UBA zeigt auf, bei welchen Bauprodukten Handlungsbedarf und Potenzial zur Schadstoffminimierung besteht und welche Testverfahren geeignet sind. weiterlesen

Ein Bild zeigt einen Bison, der durch den Schnee läuft.

ChemInfo informiert über Taurin

Im Herbst 2022 ist der Unternehmer Dietrich Mateschitz im Alter von 78 Jahren gestorben. Sein Name ist eng verbunden mit dem Bekanntwerden einer Chemikalie, die heute in zahlreichen Energy-Drinks und anderen Alltagsprodukten zu finden ist: Taurin. Während der Stoff anfangs rechtlich noch wenig Beachtung fand, ist der Zusatz von Taurin mittlerweile für diverse Produkte reglementiert. weiterlesen

Verkehr

Auto auf einer Autobahn mit einem "Tempo 120"-Schild

Tempolimits könnten mehr Treibhausgase sparen, als bisher gedacht

Nach neuen Berechnungen im Auftrag des UBA ist das Potenzial, durch Tempolimits Treibhausgase zu sparen, deutlich höher, als bisher angenommen. Ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Außerortsstraßen könnte den Treibhausgasausstoß des deutschen Straßenverkehrs insgesamt um gut 5 Prozent reduzieren. Das entspricht 8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten pro Jahr. weiterlesen

Ein verschneites Elektroauto wird  bei winterlichen Bedingungen geladen.

Energieverbrauch von Elektroautos: Tests realistischer gestalten

Die von Autoherstellern angegebenen Verbräuche ihrer Fahrzeuge stimmen oft nicht mit der Realität überein. Dass dies auch bei Elektroautos so ist, zeigt eine UBA-Studie. Der Energieverbrauch von Heizungen und Klimaanlagen müsste künftig viel stärker in das offizielle Testverfahren WLTP einbezogen werden, um realitätsnahe Angaben zu Verbrauch und Reichweite zu erhalten. weiterlesen

Ein E-Auto wird aufgetankt.

Mehr Akzeptanz für E-Autos, Carsharing und Fahrgemeinschaften

Wie können Menschen, die für ihre Alltagsmobilität überwiegend oder ausschließlich einen privaten, konventionellen Pkw nutzen, davon überzeugt werden, stattdessen Elektroautos, Carsharing oder Fahrgemeinschaften zu nutzen? Diese Frage wurde im Auftrag des Umweltbundesamt in einem Forschungsprojekt untersucht. weiterlesen

Abschlusskonferenz „Konflikte und Chancen der ökologisch-sozialen Verkehrswende“

Konflikte und Chancen der ökologisch-sozialen Verkehrswende

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft lädt zur Abschlusskonferenz des Verbändeprojekts „Ökologisch-Soziale Verkehrswende – Impulse für eine gerechte Transformation“ ein. Vor Ort in Berlin oder online im Livestream wollen wir am 16.2.2023 mit spannenden Referent*innen über die Konflikte und Chancen der ökologisch-sozialen Verkehrswende sprechen. weiterlesen

bespielte Straße, Straßensperrung

Online-Seminar zur EMW-Vorbereitung: Dokumentation & Social Media

Die Nationale Koordinierungsstelle der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE beim Umweltbundesamt lädt interessierte Kommunen und andere EMW-Akteure am 18. Juni 2024 zum dritten EMW-Online-Seminar in diesem Jahr ein. Thema diesmal: „EMW gut vorbereitet – Aktionen dokumentieren, Soziale Medien nutzen“. Die Teilnahme ist kostenfrei. weiterlesen

Zu Fuß Gehende auf einem Zebrastreifen

24. BUVKO „Was uns antreibt – gesund und klimaschonend unterwegs“

Der 24. bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress – kurz BUVKO – findet diesmal vom 31. März bis 2. April 2023 an der Leuphana Universität in Lüneburg statt. Unter dem Motto „Was uns antreibt – gesund und klimaschonend unterwegs“ soll in Workshops und im Plenarprogramm über die besten Wege zur Verkehrswende diskutiert und informiert werden. weiterlesen

Wirtschaft / Konsum

Gruppenfoto

14 Projekte werden mit dem Bundespreis Ecodesign 2022 gewürdigt

Mit 14 Gewinnern zeichnet der Bundespreis Ecodesign erneut eine Bandbreite an zukunftsorientierten Lösungen für unterschiedlichste Herausforderungen aus. Dazu gehören intelligent gestaltete Leuchten, ein Saisonkalender für grünen Strom, Fertigteil-Fundamente für Windkraftanlagen, ein Pfandstuhl sowie fortschrittliche Konzepte für den Wandel der Bekleidungsindustrie. weiterlesen

Das Logo des Bundespreis Ecodesign

Bundespreis Ecodesign 2023: Wettbewerb der Bundesregierung für ökologisches Design erneut ausgelobt

Bis zum 17. April 2023 können sich europaweit Unternehmen aller Branchen und Größen, Gestalter*innen und Studierende mit ihren Arbeiten um den Bundespreis Ecodesign bewerben. Gesucht werden innovative Ideen und Projekte, die herausragend gestaltet und zukunftsweisend sind. Dies schließt neben marktreifen Produkten und Dienstleistungen auch konzeptionelle und studentische Arbeiten mit ein. weiterlesen

Lagerhalle, auf dem Boden lagern Holzbretter, darüber eine automatische Krananlage

Lagerhaltung von Holz geht mit 90 Prozent weniger Energie

Rund 90 Prozent der bei der Lagerhaltung und Kommissionierung von Konstruktionsvollholz und Brettschichtholz genutzten Energie kann eingespart werden. Das zeigt die erste großtechnische Umsetzung eines elektrisch betriebenen vollautomatischen Kran- und Saugsystems, das mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms bei der Holzgroßhandlung Karl Ahmerkamp Vechta GmbH & Co. KG in Betrieb ging. weiterlesen

Blick in eine Produktionshalle mit Behältern und metallenen Rohrleitungen

Brauerei spart mit innovativer Technik 24 Prozent Kohlendioxid

Mit einer ganzheitlichen Betrachtung und Optimierung von Prozesswärmeerzeugung, Kälteerzeugung, Abwasserbehandlung sowie Steuerungs-, Mess- und Regelungstechnik gelang es in der Karmelitenbrauerei Karl Sturm GmbH & Co KG im bayerischen Straubing, fast ein Viertel klimaschädliches Kohlendioxid einzusparen. Das Projekt wurde im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms vom Umweltbundesamt begleitet. weiterlesen

grüne Icons von Büromaterialien

Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: Bürogeräte mit Druckfunktion (Drucker und Multifunktionsgeräte)


Drucker und Multifunktionsgeräte sind komplexe Geräte mit diversen Funktionen und werden im Arbeitsumfeld täglich eingesetzt. Mit diesem Leitfaden werden Geräte identifiziert, die sich durch einen geringen Energieverbrauch auszeichnen und einen Beitrag zu ⁠Klimaschutz⁠ leisten. Durch eine langlebige Konstruktion und den Einsatz von Rezyklatkunststoffen tragen sie zur Ressourcenschon…weiterlesen

Reihe
Leitfäden und Handbücher
Seitenzahl
25
Erscheinungsjahr
grüne Icons von Büromaterialien

Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: aufbereitete Tonerkartuschen und Tintenpatronen für Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte


Tintenpatronen und Tonerkartuschen für Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte werden ersetzt, sobald die Farbgeber (Tinten und Toner) darin aufgebraucht sind. Ausgehend vom Nutzungsumfang der Geräte lässt sich auf ein erhebliches Abfallaufkommen von mehreren Millionen geleerter Module und Patronen in öffentlichen Einrichtungen pro Jahr schließen. Mit diesem Leitfaden werden Kartuschen und Pat…weiterlesen

Reihe
Leitfäden und Handbücher
Seitenzahl
14
Erscheinungsjahr
grüne Icons von Büromaterialien

Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: Mobiltelefone, Smartphones und Tablets


Mobiltelefone, Smartphones und Tablets sind als Bestandteile der IKT nicht mehr wegzudenken. Die hohe Anzahl an genutzten Geräten ist relevant, weil die Herstellung mit einem hohen Ressourcenverbrauch verbunden ist. Sie enthalten eine Vielzahl kritischer Rohstoffe, die einerseits Umweltprobleme im Abbau zur Folge haben, andererseits oft in nur unzureichenden Mengen recycelt werden können. Mit die…weiterlesen

Reihe
Leitfäden und Handbücher
Seitenzahl
27
Erscheinungsjahr

Abfall / Ressourcen

In verschiedene Kisten ordentlich sortierte Materialien wie Altpapier, Altglas und Plastikfalschen

EU-Verpackungsverordnung: Von Anfang an im Kreislauf denken

Mit dem Entwurf einer Verpackungsverordnung hat die EU KOM einen Regelungsvorschlag vorgelegt, um die Umweltwirkungen von Verpackungen mit Maßnahmen entlang des gesamten Lebensweges zu mindern. Das UBA begrüßt den Fokus auf Abfallvermeidung und Mehrweg sowie Recyclingfähigkeit und Kunststoffrezyklateinsatz. Das Anforderungsniveau bleibt an einigen Stellen jedoch hinter den Erwartungen zurück. weiterlesen

verschiedene Baumaterialien, wie Steine und Fenster, getrennt voneinander gelagert

Fachtagung Re-source 2023 zur Ressourcenschonung

Die Umweltministerien und Umweltbundesämter Deutschlands, der Schweiz und Österreichs laden in Fortsetzung der länderübergreifenden Konferenzreihe zu Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement am 4. und 5. Mai 2023 zur Re-source 2023 nach Salzburg ein. weiterlesen

Luft

Silvesterfeuerwerk

Dicke Luft zum Jahreswechsel

Ein Feuerwerk ist schön anzusehen. Es hat aber auch negative Seiten: Verbrennungen, Verletzungen, Sachschäden, der Eintrag von Plastik in die Umwelt, enorme Müllmengen, verängstigte Haustiere sowie ökologische Schäden und die Störung von Wildtieren. Und: An einem typischen Jahreswechsel steigt die Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub explosionsartig an. weiterlesen

Wasser

Becken einer Kläranlage mit braunem, schaumigem Wasser

Wertstoffe aus Klärschlamm: Umsetzung der Klärschlammverordnung

Nach Einführung der Klärschlammverordnung im Jahr 2017 stellten sich zum Phosphatrecycling einige Fragen, etwa zum Potenzial rückgewinnbarer Nährstoffe aus Klärschlamm, die die neuen Vorschriften nicht ausreichend regelten. Eine Studie des UBA beantwortet diese Fragen und gibt Hinweise zu analytischen Methoden und Untersuchungsintervallen für die Klärschlammuntersuchung. weiterlesen

Boden

Bodenprofil Ackerboden

Flyer: Boden des Jahres 2023 - Ackerboden


Gut die Hälfte der Fläche Deutschlands wird heute landwirtschaftlich genutzt. Etwa 70 Prozent davon sind Ackerland. Allerdings wird diese Fläche aus verschiedenen Gründen seit Jahren immer weniger. Weil Ackerböden – anders als Wälder, Moore oder andere Biotope – nicht besonders geschützt sind, wird täglich Ackerfläche in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt, also weitgehend oder ganz zerstör…weiterlesen

Reihe
Flyer und Faltblätter
Seitenzahl
2
Erscheinungsjahr
UBA Gebäude Dessau

The upcoming European Soil Health Law – chances and challenges for an effective soil protection


The European Soil Strategy for 2030 by the European Commission has set the foundations for an overarching approach to the protection of soils in Europe. In this scientific opinion paper, the German Environment Agency (⁠UBA⁠) lays down its key recommendations for the upcoming Soil Health Law. Feedback on legislative options is provided and experience gained in Germany in the past yea…weiterlesen

Reihe
Scientific Opinion Paper
Seitenzahl
37
Erscheinungsjahr

Landwirtschaft

Eine Grafik mit Mohrrüben im Hintergrund und der Information, dass optisch perfektes Obst und Gemüse die Umwelt und das Klima belasten und das UBA fordert, mehr unperfektes Obst und Gemüse im Verkauf zuzulassen.

#UBAgrüneWoche

Die Förderung pflanzlicher Ernährung durch eine Mehrwertsteuerbefreiung für pflanzliche Grundnahrungsmittel oder weniger Lebensmittelverschwendung – anlässlich der Agrarmesse „Grüne Woche“ hat das UBA Maßnahmenvorschläge und Informationen zusammengestellt, um Landwirtschaft und Ernährung umweltfreundlicher zu gestalten. weiterlesen

Nachhaltigkeit / Strategien / Internationales

goldenes Paragraphenzeichen umgeben von grauen und weißen Paragraphenzeichen

Forum Umweltrechtsschutz 2023 - Alles beschleunigen?

Das „Forum Umweltrechtsschutz“ wird auch am 2. März 2023 wieder einen diskursiven Raum für die aktuellen Entwicklungen der umweltrechtlichen Verbandsklage bieten. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die aktuelle umfangreiche Beschleunigungsgesetzgebung sowie auf die neueren Entwicklungen auf völker- und unionsrechtlicher Ebene sowie deren Implikationen für den Umweltrechtsschutz gelegt werden. weiterlesen

Fahrradfahrer in einem Park

Dreifache Innenentwicklung - Definition, Aufgaben und Chancen für eine umweltorientierte Stadtentwicklung

Ergebnisse aus dem Forschungsfeld urbaner Umweltschutz und dem Forschungsprojekt „Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken – AdNEB“

2. Auflage

Nachhaltige Stadtentwicklung muss die vielen unterschiedlichen Ansprüche an den urbanen Raum auf begrenzter Fläche koordinieren. Eine multifunktionale und flächeneffiziente Siedlungs-, Verkehrs-, Frei- und Grünraumplanung ist ein zentraler Schlüssel für mehr Umwelt- und Lebensqualität in Städten. Das Leitbild der dreifachen Innenentwicklung bietet eine neue Perspektive auf räumliche Auf- und Vert…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
20
Erscheinungsjahr

Digitalisierung

In eigener Sache

Pinsel auf grünem Klecks

251 Einsendungen beim Umweltkunstwettbewerb GRÜNSTRICH

„Unser blauer Planet braucht dringend ein "Update"! Es gibt viele Ereignisse, die uns zeigen, dass wir schon viel zu viel Zeit verloren haben“. Diese und viele weitere eindrucksvolle Appelle verpackten über 250 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 25 Jahren in künstlerische Werke, die sie beim Mal- und Zeichenwettbewerb einreichten. weiterlesen

Das UBA in den Medien

Studie des Umweltbundesamts: Tempolimit spart mehr CO₂ ein als gedacht

Beitrag im ZDF

Klimabericht-Podcast zur Klimabilanz des Verkehrssektors

Der SPIEGEL-Podcast "Klimabericht" rund um die Klimaziele im Verkehrssektor, unter anderem mit UBA-Verkehrsexpertin Dr. Katrin Dziekan.

Böllern zu Silvester: Abgesang auf das Feuerwerk

Bunte Raketen zum Start ins neue Jahr: Wegen der Pandemie ist diese Tradition zweimal ausgefallen. Die Folge: weniger Patienten in den Kliniken und sauberere Luft. Beitrag im Deutschlandfunk Kultur, unter anderem mit UBA-Luftexpertin Ute Dauert.

Geschäftsmodell Lärm

Viele Straßenanwohner*innen beklagen sich über die dauerhafte Geräuschkulisse vor der eigenen Haustür. Der Lärm ist nicht nur nervig, sondern kann auch der Gesundheit schaden. Trotzdem werden manche Automodelle lauter gebaut als technisch notwendig. Warum sie trotzdem zugelassen werden, erklärt UBA-Experte Lars Schade bei 3Sat NANO.

Der radikale Umbruch zur Zirkularität genauso wichtig wie Klimaneutralität

UBA-Präsident Dirk Messner im "TrashTalk"-Podcast. Er erklärte eindringlich, warum es aus seiner Sicht eines radikalen Umbruches zu einer echten Kreislaufwirtschaft bedarf und warum das Thema Zirkularität mit ähnlich viel Nachdruck verfolgt werden sollte wie die Klimaneutralität. Außerdem beleuchtete er unter anderem die Rolle des UBA beim Vollzug abfallrechtlicher Regelungen sowie bei der Forschung zu Abfallsammlung und Recycling.

Nachgezählt

auf grünem Hintergrund steht: BPA wurde in 100 % der untersuchten Erwachsenen in Europa, BPF und BPS in 50 % der Menschen nach gewiesen.
UBA-Zahl des Monats 12/2022
Quelle: UBA

Bisphenole können bereits in geringen Konzentrationen hormonell schädigend für die menschliche Gesundheit und Organismen in der Umwelt sein. Bisphenol A (BPA) wurde in 100 Prozent der untersuchten Erwachsenen in Europa, Bisphenol F und Bisphenol S in 50 Prozent der Menschen nachgewiesen.

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