Stakeholderdialog Küstenschutz
Dialoge zur Klimaanpassung: Küstenschutz
Vor dem Hintergrund bereits spürbarer Klimaänderungen wird es immer wichtiger, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Zunehmende Extremwetterereignisse, steigende Temperaturen und ein Anstieg des Meeresspiegels erfordern Anpassungsmaßnahmen in Wirtschaft und Gesellschaft. Doch wie kommen Entscheidungsträger/innen prägnant und schnell an relevante Informationen über Klimafolgen und damit verbundene Risiken und Chancen? Welche Handlungsstrategien gibt es und welche Best-Practice-Beispiele sind nachahmenswerte Vorbilder? Zu diesen Fragen veranstaltet das Umweltbundesamt gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung Dialoge mit Entscheidungsträger/innen aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Verwaltung.Der Küstenschutz ist durch den Klimawandel stark betroffen. Vor dem Hintergrund eines nicht genau prognostizierbaren Meeresspiegelanstiegs stellen sich Fragen nach Verteidigung, Rückzug oder Anpassung der Nutzungsarten in den deutschen Küstengebieten.
Veränderungen der Meeresströmungen können den Effekt des Meeresspiegelanstiegs lokal dramatisch verschärfen.Zur Bestandsaufnahme der bisherigen Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel und Diskussion angemessener und innovativer Ansätze zur Weiterentwicklung des Küstenschutzes fand am 27. Mai 2009 im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg ein Workshop mit zwanzig Stakeholdern aus verschiedenen Bereichen statt: Behördenvertreter/innen aus Bund und Ländern, Wissenschaftler/innen, Umweltorganisationen und Wirtschaftsvertreter/innen. Ziel des eintägigen Dialogs war es, Handlungsempfehlungen für verschiedene Akteure zu erarbeiten, die in den Diskussionsprozess zur Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) und den Aktionsplan Anpassung eingebracht werden können.
Veranstalter: Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt (KomPass)
Fachbegleitung UBA: Clemens Haße (2009-08/2012)
Auftragnehmer: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Die Dialogreihe 2009-2010 wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde durchgeführt.
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