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Wie funktioniert das Herkunftsnachweisregister?

Das Herkunftsnachweisregister (HKNR) ist ein elektronisches Register und vergleichbar mit einem Online-Banking System. Nutzer des Registers melden sich über ein Online-Portal an und verwalten ihre Herkunftsnachweise über eine Kontoansicht. Im HKNR verwaltet das Umweltbundesamt den gesamten Lebensweg des Herkunftsnachweises. Es stellt die Herkunftsnachweise aus, überträgt, importiert, exportiert und entwertet sie.

Beim Verkauf des Herkunftsnachweises überträgt ihn das Umweltbundesamt auf das Konto des Käufers. Das Umweltbundesamt entwertet Herkunftsnachweise für Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU), die Strom an Verbraucher liefern. Nach der Entwertung können Herkunftsnachweise nicht weiter gehandelt oder anderweitig genutzt werden.

Der Endverbraucher und Stromkunde kann Herkunftsnachweise nicht selbst entwerten. Dies gilt im Übrigen auch für Unternehmen, die die Information des Herkunftsnachweises beispielsweise für ihre Energiebilanzierung (bzw. ⁠CO2⁠ –Bilanzierung) nutzen wollen. Stromkunden sind keine Registerteilnehmer.

Alle Akteure – Elektrizitätsversorger, Händler, Dienstleister, Anlagenbetreiber etc. –, die das Register nutzen möchten, müssen sich einmal im Register registrieren. Für die Nutzung des Registers fallen Gebühren an.

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Schlagworte:
 Herkunftsnachweisregister

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