Deutsche Emissionshandelsstelle legt Auswertung für 2014 vor

Kraftwerk mit rauchenden Schornsteinen und Windkraftanlagen vor dunkelgrauem Himmel auf einem Feldzum Vergrößern anklicken
Milder Winter und geringerer Stromverbrauch: deutsche Kraftwerke stießen 2014 weniger CO2 aus.
Quelle: kgdad / Fotolia.com

Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt hat den Bericht über die Treibhausgasemissionen der emissionshandelspflichtigen stationären Anlagen und im Luftverkehr für Deutschland im Jahr 2014 (den so genannten VET-Bericht 2014) veröffentlicht.

Die rund 1.900 emissionshandelspflichtigen stationären Anlagen in Deutschland emittierten im Jahr 2014 etwa 461 Millionen Tonnen ⁠Kohlendioxid-Äquivalente⁠. Dies entspricht einem Rückgang um 4,1 Prozent gegenüber 2013. Die Emissionen der Energieversorgung sanken um 5,5 Prozent auf 338 Millionen Tonnen Kohlendioxid, wobei die Emissionen der wichtigsten Energieträger in unterschiedlichem Ausmaß zurückgingen: Den geringsten Rückgang verzeichnete die Braunkohle mit vier Prozent, gefolgt von Steinkohle mit elf Prozent und Erdgas mit 13 Prozent. Die Emissionen der Industrieanlagen blieben dagegen in der Summe etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

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