Die aufgrund der Klimaänderungen und extremer Wettereignisse zunehmende Gefährdung der Erreichbarkeit der Betriebe erfordert für eine nachhaltige Sicherung der erforderlichen Mobilität ein strategisches Mobilitätsmanagement für die Wirtschaft in der Region Nordhessen. In diesem Praxisprojekt im Rahmen des Verbundprojektes KLIMZUG-Nordhessen werden in Kooperation mit den Unternehmen der Region, vorrangig der Mobilitätswirtschaft, den Verkehrsdienstleistern, den Kommunen, den Straßen- und Verkehrsverwaltungen und weiteren Institutionen spezifische Handlungsansätze für ausgewählte Standorte entwickelt. Frühzeitig soll pilothaft das betriebliche Mobilitätsmanagement am Makrostandort etabliert werden. Bestandteile dieser Strategie ist neben dem Aufbau einer zielführenden Kommunikation mit Entscheidungs- und Leistungsträgern in Verwaltung und Wirtschaft die Kooperation mit weiteren Trägern von Projekten, um eine erfolgreiche Umsetzung zu sichern.
Ziele des Projektes sind 1) Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements, 2) Erarbeitung von bisher fehlenden Informationen zur Erreichbarkeit und Mobilitätsnachfrage der Betriebsstandorte in Nordhessen, 3) Wissenstransfer mit Unternehmen und öffentlichen Arbeitgebern und 4) Praktische Umsetzung der gemeinsamen Entwicklung von Maßnahmen zum betriebsbezogenen Personenverkehr.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
Dauer und Finanzierung
Dauer
Zum jetzigen Zeitpunkt keine Abschätzung möglich.
Staatliche Fördermittel (Klimzug), Eigenleistungen der Beratungsempfänger (Personalaufwand, Investitionskosten bei Maßnahmen der Infrastruktur)
Weiterführende Links
Beteiligung
Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?
Mobilitätswirtschaft, Verkehrsdienstleister, Kommunen, Straßen- und Verkehrsverwaltungen, weitere Institutionen, lokale Unternehmen, Gewerbegebiete, IHK, kommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaften
Welche Formen der Beteiligung fanden statt?
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Umsetzung in der zweiten Jahreshälfte 2009 begonnen, noch keine Auswertungen durchgeführt.
Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?
- Ja, Klimaschutz: Einsparung von Treibhausgasemissionen oder Entfernung von Treibhausgasen aus der Atmosphäre
- Ja, Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz: z. B. Erhaltung der biologischen Vielfalt, Luftreinhaltung, Gewässerschutz, Ressourceneinsparung
- Ja, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: z. B. Innovation, Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen oder Regionen
- Ja, soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität: z. B. Erhöhung der Wohnqualität in Städten, Beitrag zu sozialem Ausgleich oder sozialer Integration, besondere Berücksichtigung der Interessen benachteiligter Bevölkerungsgruppen
- Das Mobilitätsverhalten der Beschäftigten kann nachhaltig beeinflusst werden,
- Die Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements bietet die Möglichkeit, Verkehrswege zu optimieren. Eine höhere Effizienz des Verkehrs ist ressourcen- und klimaschonend,
- Höhere Wirtschaftlichkeit öffentlicher Verkehrsmittel in peripheren Räumen, höhere Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Wegeinfrastruktur, Kostenentlastung der Wirtschaft und Arbeitnehmer,
- Gesundheitsförderung, Stressminderung.
Hindernisse
Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Kassel, Kassel Städte, Werra-Meißner-Kreis, Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis, Waldeck-Frankenberg