Nationales Emissionshandelssystem: Bericht für 2021 online

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Wegen ihrer klimaschädlichen Emissionen erhielten fossile Kraft- und Brennstoffe einen CO2-Preis.
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2021 startete in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) und damit auch die CO₂-Bepreisung in den Sektoren Wärme und Verkehr. Der erste Bericht der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) zum Verkauf von nEHS-Zertifikaten in Deutschland für das Berichtsjahr 2021 ist nun online abrufbar. Insgesamt wurden durch den Zertifikateverkauf rund 7,2 Milliarden Euro eingenommen.

Am 5. Oktober 2021 startete der Verkauf der sogenannten nEHS-Zertifikate auf einer Verkaufsplattform, die von der Leipziger Energiebörse, der European Energy Exchange (EEX), bereitgestellt wird. Die Verkaufstermine finden an zwei Terminen wöchentlich statt. In den Monaten Oktober bis Dezember 2021 wurden dabei insgesamt rund 287 Millionen nEHS-Zertifikate zu einem Festpreis von 25 Euro je Zertifikat im Gesamtwert von rund 7,2 Milliarden Euro an der EEX veräußert. Die durch den Zertifikateverkauf generierten Einnahmen werden zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen und zur anteiligen Stabilisierung der Strompreise genutzt.  

Der Jahresbericht für 2021 und zukünftige Berichte zu den Verkaufsergebnissen sind auf der DEHSt-Internetseite abrufbar.