REACH als zahnloser Tiger?

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REACH zeigt uns, welche besonders besorgniserregenden Stoffe in Alltagsprodukten stecken.
Quelle: Tomasz Zajda / Fotolia.com

REACH als zahnloser Tiger – so zumindest bezeichnet der Deutschlandfunk die Europäische Chemikalienverordnung in der Sendung „Forschung aktuell“ am 03.11.2015. Insbesondere werden Verzögerungen bei der Umsetzung bemängelt - Kritikpunkt ist die fehlende Umsetzung der ECHA-Empfehlungen für zulassungspflichtige Stoffe.

In dem Beitrag räumt ein Mitglied der EU-Kommission ein, dies sei auch auf Aktivitäten von Interessensvertretungen der Unternehmen zurückzuführen. Christoph Schulte, Leiter des für ⁠REACH⁠ zuständigen Fachgebiets „Chemikalien“ im Umweltbundesamt (⁠UBA⁠), kritisiert, dass die Anstrengungen bei der Identifizierung besonders besorgniserregender Stoffe ins Leere laufen, solange diese Stoffe nicht zügig einer Zulassungspflicht unterworfen werden.

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