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Abflussgewichtetes Mittel über die Ostsee-Zuflüsse Peene, Warnow, Trave, Uecker, Schwentine sowie 19 weitere Fließgewässer: Dieser Wert bezeichnet die abflussgewichtete mittlere jährliche Gesamtstickstoff-Konzentration der einbezogenen Ostsee-Zuflüsse.
Gleitendes 5-jähriges Mittel: Dieser Wert gibt die abflussgewichtete mittlere Gesamtstickstoff-Konzentration der einbezogenen Ostsee-Zuflüsse gemittelt über fünf Jahre an.
Gleitendes nicht abflussgewichtetes 5-jähriges Minimum: Dieser Wert gibt das über 5 Jahre gerechnete Mittel der geringsten jährlichen Gesamtstickstoff-Konzentration an, die in einem der einbezogenen Ostsee-Zuflüsse gemessen wurde.
Gleitendes nicht abflussgewichtetes 5-jähriges Maximum: Dieser Wert gibt das über 5 Jahre gerechnete Mittel der höchsten jährlichen Gesamtstickstoff-Konzentration an, die in einem der einbezogenen Ostsee-Zuflüsse gemessen wurde.

Für alle Werte gilt: Die Jahreszahl bezeichnet jeweils das letzte Jahr des betrachteten 5-Jahres-Zeitraums (Beispiel: 1998 = 1994-1998).

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Abflussgewichtetes Mittel über die Nordsee-Zuflüsse Rhein (bis Bimmen), Elbe, Ems, Weser, Eider, Treene, Arlau, Bongsieler Kanal, Miele: Dieser Wert bezeichnet die abflussgewichtete mittlere jährliche Gesamtstickstoff-Konzentration der einbezogenen Nordsee-Zuflüsse.
Gleitendes 5-jähriges Mittel: Dieser Wert gibt die abflussgewichtete mittlere Gesamtstickstoff-Konzentration der einbezogenen Nordsee-Zuflüsse gemittelt über fünf Jahre an.
Gleitendes nicht abflussgewichtetes 5-jähriges Minimum: Dieser Wert gibt das über 5 Jahre gerechnete Mittel der geringsten jährlichen Gesamtstickstoff-Konzentration an, die in einem der einbezogenen Nordsee-Zuflüsse gemessen wurde.
Gleitendes nicht abflussgewichtetes 5-jähriges Maximum: Dieser Wert gibt das über 5 Jahre gerechnete Mittel der höchsten jährlichen Gesamtstickstoff-Konzentration an, die in einem der einbezogenen Nordsee-Zuflüsse gemessen wurde.

Für alle Werte gilt: Die Jahreszahl bezeichnet jeweils das letzte Jahr des betrachteten 5-Jahres-Zeitraums (Beispiel: 1998 = 1994-1998).

Wie viel Stickstoff gelangt in Nord- und Ostsee?

Flüsse wie Rhein, Elbe und Oder bringen mit ihrem Wasser viel Stickstoff in die Nord- und die Ostsee. Er stammt vor allem von den Äckern und Wiesen in ihren Einzugsgebieten, aus Kläranlagen oder aus der Luft. Wie hoch der Eintrag in einem Jahr ist, hängt davon ab, wie viel Wasser die Flüsse mit sich führen und wie viel Stickstoff dieses Wasser enthält.

In den vergangenen Jahren ging die Stickstoff-Konzentration, also die Stickstoffmenge pro Liter Wasser, kontinuierlich zurück. Im Mittel erreichen die deutschen Zuflüsse zur Nordsee die jeweils gesteckten Ziele für den Stickstoffeintrag bereits, jedoch noch nicht die Zuflüsse zur Ostsee. Deutschland ist also prinzipiell auf einem guten Weg. Dennoch gibt es – vor allem in der Landwirtschaft – noch Handlungsbedarf. Denn jeder Fluss muss für sich den Zielwert einhalten, auch der in den Abbildungen dargestellte Maximalwert muss also unter der Ziellinie liegen.

Nimmt man alle angrenzenden Staaten zusammen und rechnet man die Einträge aus der Luft ein, gelangt nach wie vor zu viel Stickstoff in die beiden Meere. Die Zuflüsse transportieren mit ihrem Wasser jedes Jahr zwischen 900 und 1.500 Kilotonnen Stickstoff in die Nordsee, hinzu kommen rund 500 Kilotonnen über den Luftweg. In die kleinere Ostsee werden insgesamt zwischen 700 und 800 Kilotonnen eingetragen. Hiervon stammen rund 30 Prozent aus der Luft.

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Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des ⁠UBA⁠-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.

Wie stark unsere Meere bereits belastet sind, zeigen wir Ihnen in diesem Themenfeld.

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