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Anmerkung: Mit der Niederschlagsmenge gewichtete Jahresmittelwerte der UBA-Messstationen Westerland, Waldhof und Schauinsland, normiert auf 1982.
1982-1999: daily bulk Sammler, 2000-2022: weekly wet-only Sammler
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Anmerkung: Mit der Niederschlagsmenge gewichtete Jahresmittelwerte der UBA-Messstationen Westerland, Waldhof und Schauinsland, normiert auf 1982.
1982-1999: daily bulk Sammler, 2000-2022: weekly wet-only Sammler
Nicht nur, dass Stickstoffdioxid und Ammoniak unsere Gesundheit oder die Umwelt direkt gefährden. Sie können in der Luft auch noch andere Schadstoffe bilden.
Ammoniak ist an der Bildung sekundärer Feinstäube beteiligt. Mit Schwefelsäure oder Salpetersäure etwa reagiert es zu Ammoniumsalzen. Diese können mehrere Tage in der Luft bleiben und über weite Entfernungen transportiert werden.
Bislang gibt es nur wenige Daten zur Konzentration von Ammoniak in der Luft. Sie spiegelt sich aber in der Deposition von Ammonium-Ionen wider, die sich aus Ammoniak bilden. Und die gemessene Deposition zeigt Handlungsbedarf: Zwar geht die Konzentration von Ammonium zurück, doch im Vergleich zu anderen Ionen ist dieser Rückgang gering.
Stickstoffdioxid wird vom Sonnenlicht in Stickstoffmonoxid und ein Sauerstoffatom gespalten. Letzteres kann sich mit einem Sauerstoffmolekül zu Ozon verbinden. Bodennahes Ozon kann nicht nur die menschliche Gesundheit gefährden, sondern auch für Pflanzen schädlich sein.
Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des UBA-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.
Im Themenfeld „Luft und Atmosphäre“ lernen Sie die beiden wichtigsten Luftschadstoffe aus reaktivem Stickstoff kennen: Stickstoffoxide und Ammoniak.