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Wie beeinträchtigt reaktiver Stickstoff Pflanzen und Pflanzenarten?

Pflanzen können auf vielfältige Weise durch reaktiven Stickstoff geschädigt werden:

  • Die Beeinträchtigung der Gesundheit von Pflanzen reicht von Blatt- und Nadelschäden (Gewebezerstörungen und Verfärbungen) bis hin zur Verätzung von Feinwurzeln. Auch chronische Veränderungen des Wuchses sind möglich. In der Folge werden die ⁠Photosynthese⁠ und andere Stoffwechselprozesse gestört.
  • Bei Gehölzen können sich die Zusammensetzung des Holzes und damit seine Widerstandskraft und Qualität ändern. Folgen können eine erhöhte Frostanfälligkeit und zunehmende Brüche sein.
  • Die mit vielen Pflanzen in Symbiose lebenden Mykorrhiza-Pilze reagieren ebenfalls empfindlich auf Stickstoffüberschuss. Das stört die Symbiose und verringert den gegenseitigen Nutzen.

All dies kann soweit führen, dass stickstoffliebende Pflanzen empfindlichere Arten verdrängen. Die betroffenen Pflanzengemeinschaften verändern sich und verarmen. Die biologische Vielfalt nimmt ab.

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Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des ⁠UBA⁠-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.

Im Themenfeld "Pflanzen und Tiere" beschreiben wir die Auswirkungen des Stickstoffüberschusses auf Ökosysteme, Pflanzen und Tiere.

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt