Schwammstadt – Zukunftskonzept für klimaresiliente und lebenswerte Städte

Die Grafik erklärt anhand von zwei schematischen Stadtdarstellungen warum aus stark versiegelten Großstädten Schwammstädte werden sollen. Im linken Teil der Grafik werden negative Klimawirkungen und deren Folgen in bestehenden, stark versiegelten Städten dargestellt. Beispiele sind Starkregen, Hitze und Trockenheit sowie daraus resultierende hohe finanzielle Schäden. Der rechte Teil der Grafik zeigt schematisch eine zukünftige klimaresiliente Schwammstadt. In dieser Stadt sind Gewässer renaturiert, Gebäude zum Vergrößern anklicken
Die klimagerechte Schwammstadt (UBA, 2023)
Quelle: Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

Städte müssen sich gegen Klimarisiken wie Starkregen, Hitze und Trockenheit wappnen. Das Prinzip der Schwammstadt schlägt einen neuen Umgang mit Niederschlagswasser in der Stadt vor. Es bietet damit großes Potenzial für den klimagerechten Umbau von Städten durch naturbasierte Lösungen. Das Umweltbundesamt zeigt Wege auf, wie ein solcher Umbau von Städten aussehen kann.

Was ist Schwammstadt und wieso ist das Konzept wichtig für die Klimaanpassung?

Hitze, ⁠Starkregen⁠, Überflutungen und Trockenheit – alle Regionen in Deutschland, aber insbesondere die Städte mit ihrem Umland sind von diesen Folgen des Klimawandels betroffen. Dies bestätigt die Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Bundes von 2021. Beim Umgang mit den Folgen des Klimawandels spielen natürliche Systeme und Ressourcen wie Stadtbäume eine besondere Rolle. Sie sind einerseits besonders stark vom ⁠Klimawandel⁠ betroffen, andererseits aber auch ein wichtiger Teil der Lösung, da sie sowohl Kohlenstoff binden als auch ⁠Klimafolgen⁠ mindern. Naturbasierte Ansätze zum Umgang mit Klimawandelfolgen wie das Konzept der Schwammstadt, berücksichtigen diese Potenziale natürlicher Systeme und Ressourcen und setzen sie gezielt bei der Anpassung an ⁠Klimafolgen⁠ ein. Blau-grüne Infrastrukturen sowie grünere Städte reduzieren nicht nur den ⁠Hitzeinsel⁠-Effekt, sondern haben auch positive Effekte auf die Lebensqualität, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen.

Das Prinzip der Schwammstadt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und hält Lösungen für auf den ersten Blick gegensätzliche ⁠Klimafolgen⁠, wie ⁠Starkregen⁠ und Hitzewellen mit andauernder Trockenheit bereit. Dabei geht es um die Fähigkeit einer Stadt, ein Zuviel an Wasser aufzusaugen, dieses Wasser „wie ein Schwamm“ zu speichern und es dann durch ⁠Verdunstung, Versickerung oder nach einer Wiedernutzung beispielsweise zur⁠ Bewässerung verzögert wieder abzugeben. Die Schwammstadt nähert sich damit wieder einem natürlichen Wasserkreislauf an.

BMUV⁠-Erklärfilm Klimaanpassung in Städten

Die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung sieht die Schwammstadt als einen Weg zur Erreichung einer gewässerverträglichen und klimaangepassten Flächennutzung im urbanen Raum an. Auch der Zweite Fortschrittsbricht der Deutschen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel und das Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz nennen die Schwammstadt als transformatives Konzept zur urbanen Klimaanpassung durch naturbasierte Lösungen. Gleichzeitig greifen immer mehr Kommunen in Deutschland das Konzept auf. Von vormals einem Fachkonzept des dezentralen Niederschlagsmanagements hat sich die Schwammstadt heute als ein Dachkonzept für eine klimaresiliente Stadtentwicklung etabliert.

Die UBA Schwammstadtagenda

Das Umweltbundesamt forscht und informiert zum Thema Schwammstadt als ein zentrales Feld des klimaresilienten, nachhaltigen und gesundheitsfördernden Umbaus unserer Städte. Im Juni 2022 veranstaltete das Umweltbundesamt die Forschungskonferenz „Klimaresiliente Schwammstadt: Naturbasierte Konzepte und Maßnahmen als Baustein urbaner Transformation.“ Aus einer integrierten Perspektive aus Forschung und Praxis wurden Potenziale der Schwammstadt als Dachkonzept für eine klimaresiliente Stadtentwicklung beleuchtet sowie zentrale politik- und praxisrelevante Forschungsschwerpunkte und -fragen herausgearbeitet.

  • Operationalisierung der Schwammstadt
  • Technische Umsetzung der Schwammstadt
  • Räumliche Planung für die Schwammstadt
  • Governance der Schwammstadt
  • Gerechtigkeit in der Schwammstadt

Laufende Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes zur Schwammstadt sind:

  • Im Rahmen des interdisziplinären Eigenforschungsprojektes „Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken“ werden Möglichkeiten der Schärfung von Zielen klimaresilienter Schwammstädte sowie Treiber und Hemmnisse der Transformation hin zu Schwammstädten am Beispiel der Städte Offenbach am Main, Wien und Bochum empirisch untersucht. Im 2025 anlaufenden Folgeprojekt werden Wege der Verstetigung der Schwammstadt sowie Stadt-Umland Dimensionen und solche des täglichen Lebens in der Schwammstadt untersucht.
  • Das Vorhaben „Umsetzung der Schwammstadt“ analysiert vorhandene Politikinstrumente und schlägt neue Instrumente und Instrumentenkombinationen (Policy-Mix) zum Umbau von Städten zu klimaresilienten Schwammstädten vor. Das Vorhaben erarbeitet zusätzlich nachhaltige Musterlösungen für Dächer der blau-grünen Stadt.
  • Ein weiteres Vorhaben1 setzt sich mit potenziellen gesundheitlichen Nebenwirkungen von Schwammstadt-Maßnahmen auseinander, damit solche in Planungsprozessen frühzeitig berücksichtigt werden können. Im Ergebnis sollen die Empfehlungen in einen Leitfaden für die Planung klimaresilienter Städte einfließen.
  • Schließlich zielt das Vorhaben „Resiliente naturbasierte Lösungen für Städte und Gemeinden“ darauf ab, die Nutzung naturbasierter Lösungen für die Klimaanpassung auf kommunaler Ebene zu unterstützen. Dazu werden unterschiedliche Kommunikations- und Entscheidungsunterstützungsformate entwickelt und grafisch ansprechend aufbereitet.

Die aktuelle UBA Fachbroschüre „Ziele und Politikinstrumente für klimaresiliente Schwammstädte“ schlägt einen transformativen Mix an Politikinstrumenten für einen besseren Umsetzungsrahmen klimaresilienter Schwammstädte vor und zeigt konkrete Wege der Formulierung von Zielen klimaresilienter Schwammstädte auf.

1 - Langtitel: Gesundheitliche Risiken bei der Planung klimaresilienter Städte und Gemeinden vermeiden, FKZ 3723 48 4010

weitere Publikationen

  • Politische Gestaltung einer ökologischen Stadtplanung. Grüne Dächer für ein gutes Klima

    Autor(en): Andreas Vetter, Dr. Susanne Schubert, Dr. Valentin Meilinger
    Der Beitrag in der Sonderausgabe „Akklimatisierung“ der Zeitschrift Politische Ökologie diskutiert Politikinstrumente, die die Rahmenbedingungen der Umsetzung klimaresilienter Schwammstädte verbessern und erörtert Lösungen für eine klimagerechte Flächennutzung in Schwammstädten.

    Politische Gestaltung einer ökologischen Stadtplanung. Grüne Dächer für ein gutes Klima

  • Ziele und Politikinstrumente und Ziele für klimaresiliente Schwammstädte

    Autor(en): Dr. Valentin Meilinger, Natàlia García Soler, Andreas Vetter
    Die UBA Fachbroschüre schlägt einen transformativen Mix an Politikinstrumenten für einen besseren Umsetzungsrahmen klimaresilienter Schwammstädte vor und zeigt konkrete Wege der Formulierung von Zielen klimaresilienter Schwammstädte auf.

    Ziele und Politikinstrumente für klimaresiliente Schwammstädte

  • Klimarisikoanalysen auf kommunaler Ebene – Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der ISO 14091

    Autor(en): Luise Porst, Maike Voß, Walter Kahlenborn, Dr. Inke Schauser

    Die vorliegenden Handlungsempfehlungen unterstützen die Vorbereitung und Durchführung einer Klimarisikoanalyse durch Kommunen. Sie fassen den internationalen Standard „Anpassung an den ⁠Klimawandel⁠ - ⁠Vulnerabilität⁠, Auswirkungen und Risikobewertung“ (DIN EN ISO 14091:2021-07) knapp zusammen und ergänzen diese allgemeine Leitlinie für die Durchführung von Klimarisikoanalyse um spezifische Empfehlungen für die Umsetzung in Kommunen.

    Klimarisikoanalysen auf kommunaler Ebene

  • Nachhaltige Gebäudeklimatisierung in Europa – Konzepte zur Vermeidung von Hitzeinseln und für ein behagliches Raumklima

    Autor(en): Markus Offermann, Sigrid Lindner, Marco Reiser, Sibylle Braungardt, Veit Bürger, Daniel Kocher, Michael Bruse, Laura Cramer

    Im Rahmen der Studie wurde untersucht, wie in betroffenen Quartieren der Effekt gemindert und behagliche Innenraumtemperaturen möglichst ohne maschinelle Kühlung gewährleistet werden können.

    Nachhaltige Gebäudeklimatisierung in Europa

  • Untersuchung der Potentiale für die Nutzung von Regenwasser zur Verdunstungskühlung in Städten

    Autor(en): Heiko Sieker, Ruth Steyer, Björn Büter, Dominika Leßmann, Robert von Tils, Carlo Becker, Sven Hübner

    Der Bericht stellt Potentiale der Nutzung von Regenwasser zur Verdunstungskühlung in Städten dar. In drei Fallstudien wurden die Wirkungen von Maßnahmen zur Regenwasserverdunstung quantifiziert.

    Untersuchung der Potentiale für die Nutzung von Regenwasser zur Verdunstungskühlung in Städten

  • Neue Wege zur Prävention gesundheitlicher Risiken und der Übersterblichkeit von älteren Menschen bei extremer Hitze

    Autor(en): Clemens Becker, Alina Herrmann, Walter E. Haefeli, Kilian Rapp, Ulrich Lindemann

    Es gilt, weitere Zugangswege zur Prävention zu finden. In einem vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekt wurden dazu die Arbeitswelten hausärztliche Versorgung, ambulante Pflege, Krankenhaus und stationäre Pflege bewertet.

    Neue Wege zur Prävention gesundheitlicher Risiken und der Übersterblichkeit von älteren Menschen bei extremer Hitze

  • Der Hitzeknigge – Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze

    Autor(en): Dr. Torsten Grothmann, Romy Becker, neues handeln AG

    Der Hitzeknigge ist eine einfach aber konkret formulierte Hilfe für die Bevölkerung und insbesondere vulnerable Gruppen, die Hitzegefahren benennt, Empfehlungen zum Hitzeschutz, Angebote zur Beobachtung der eigenen Verhaltensweisen und Anregungen zur Veränderung gibt.

    Der Hitzeknigge

  • Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit

    Autor(en): Wolfgang Straff, Hans-Guido Mücke

    Da in Deutschland ein harmonisierter Rahmen für Hitzeanpassungsmaßnahmen bislang fehlt, wurden die Handlungsempfehlungen für Kommunen und Länder erarbeitet, um lokal- beziehungsweise regionalspezifische Hitzeaktionspläne zu entwickeln und damit hitzebedingte und UV-bedingte Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden

    Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit

  • Pestizide in Kommunen: Urbane Schädlingsbekämpfung, Bautenschutz und Hygiene

    Autor(en): Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky, Felix Blank, Jennifer Keidel, Kathrin Sackmann

    Diese Broschüre gibt praktische Tipps für Kommunen, wie der Einsatz von Biozid-Produkten zur urbanen Schädlingsbekämpfung oder zum Materialschutz reduziert werden kann.

    Pestizide in Kommunen: Urbane Schädlingsbekämpfung, Bautenschutz und Hygiene

  • Planen im Klimawandel – Stadt- und Freiraum schützen und aufwerten Anpassungsmaßnahmen rechtzeitig planen und umsetzen

    Autor(en): Umweltbundesamt

    Diese Broschüre zeigt, wie der Klimawandel sich bereits heute vor Ort auswirkt, welche Aufgaben sich vor Ort als dringlich erweisen können und welche Anpassungsmaßnahmen und -strategien möglich und sogar bereits in der Praxis erprobt sind.

    Planen im Klimawandel

  • Tackling the climate and biodiversity crises in Europe through Urban Greening Plans – Recommendations for avoiding the implementation gap

    Autor(en): Bettina Wilk, Andreas Vetter, Alice Schröder

    Scientific evidence for the relevance and effectiveness of nature-based solutions for climate resilience, biodiversity gains, and other aforementioned areas is rapidly expanding, implementation is lagging behind. Thus, an exploration of those barriers with direct relevance to UGP formed the starting point for the recommendations of the authors presented in this paper.

    Urban Greening Plans – Recommendations

  • Klimaanpassung in der räumlichen Planung (Praxishilfe). Starkregen, Hochwasser, Massenbewegungen, Hitze, Dürre. Gestaltungsmöglichkeiten der Raumordnung und Bauleitplanung

    Autor(en): Inge Ahlhelm, Stefan Frerichs, Ajo Hinzen, Bernd Noky, André Simon, Christoph Riegel, Anika Trum, Astrid Altenburg, Gerold Janssen, Carolin Rubel

    Diese Praxishilfe zeigt an unterschiedlichen Fällen, wie Anpassungsmaßnahmen in der ⁠Raumordnung⁠ und ⁠Bauleitplanung⁠ umgesetzt und mit den vielfältigen anderen städtebaulichen und Umweltschutzbelangen der Siedlungsplanung in Einklang gebracht werden können.

    Klimaanpassung in der räumlichen Planung (Praxishilfe)

  • Die Stadt für Morgen: Umweltschonend mobil – lärmarm – grün – kompakt – durchmischt

    Autor(en): Umweltbundesamt

    Diese Fachbroschüre zeigt Wege auf, wie wir ein Umfeld mit weniger Verkehr, weniger Autos und weniger Belastungen für Gesundheit und ⁠Klima⁠ schaffen. „Weniger“ auf der einen Seite schafft „Mehr“-Wert auf der anderen - mehr Grün, mehr Kompaktheit und mehr Raum zum Leben.

    Die Stadt für Morgen: Umweltschonend mobil – lärmarm – grün – kompakt – durchmischt

  • Bessere Nutzung von Entsiegelungspotenzialen zur Wiederherstellung von Bodenfunktionen und zur Klimaanpassung

    Autor(en): Nadine Pannicke-Prochnow, Christopher Krohn, Dr. Juliane Albrecht, Karin Thinius, Dr. Uwe Ferber, Karl Eckert

    Entsiegelungsmaßnahmen können wichtige Beiträge für die Klimaanpassung leisten, insbesondere in verdichteten urbanen Gebieten, und dienen insofern multifunktionalen Zwecken wie Gesundheitsschutz, Natur- und Umweltschutz.

    Bessere Nutzung von Entsiegelungspotenzialen zur Wiederherstellung von Bodenfunktionen und zur Klimaanpassung

  • Anforderungen an die Wiederherstellung von Bodenfunktionen nach Entsiegelung – Rechtliche und bodenfachliche Rahmenbedingungen für eine Entsiegelungsverordnung

    Autor(en): Hartmut Gaßner, Achim Willand, Dr. Jochen Fischer, Dr. Nicole Pippke, Dipl.-Ing. Heiner Lambrecht, Dr. Alexander Gröngröft

    Die Studie untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Entsiegelungsverordnung nach §5 Satz 1 Bundesbodenschutz-Gesetz (BBodSchG). Die maßgeblichen bodenfachkundlichen Erkenntnisse und Anforderungen an Maßnahmen zur Entsiegelung und Wiederherstellung der Bodenfunktionen werden dabei berücksichtigt.

    Anforderungen an die Wiederherstellung von Bodenfunktionen nach Entsiegelung

  • Veränderungen der Wasseraufnahme und -speicherung landwirtschaftlicher Böden und Auswirkungen auf das Überflutungsrisiko durch zunehmende Stark- und Dauerregenereignisse

    Autor(en): Dr. Richard Beisecker, Frederike Dießelberg, Dr. Stephan Hannappel, Theresa Seith, Florian Senoner, Alexander Strom, Elisabeth Zettl

    Die trockenen Böden konnten die Wassermengen nicht aufnehmen. Ziel des Projekts war es deshalb, technische und ökonomische Handlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Schadwirkungen vorzuschlagen.

    Veränderungen der Wasseraufnahme und -speicherung landwirtschaftlicher Böden und Auswirkungen auf das Überflutungsrisiko durch zunehmende Stark- und Dauerregenereignisse

  • Deutsches Klimavorsorgeportal (Klivo)

    Das Deutsche Klimavorsorgeportal bündelt Daten und Informationen zum Klimawandel sowie Dienste zur zielgerichteten Anpassung an die Klimafolgen.

    Deutsches Klimavorsorgeportal (Klivo)

  • Klimalotse

    Der Klimaanpassungsdienst Klimalotse ist ein online-Leitfaden zur Unterstützung der Kommunen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Je nach Bedarf kann mit Hilfe des Klimalotsen eine ⁠Anpassungsstrategie⁠ entwickelt, eine integrierte ⁠Klimaschutz⁠- und Anpassungsstrategie erstellt oder einzelne Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels geplant und in der Umsetzung begleitet werden.

    Klimalotse

  • Tatenbank

    Die Tatenbank stellt beispielhafte Anpassungsmaßnahmen unterschiedlicher Akteure vor. Sie bietet für alle Interessierten ein Forum, um Anpassungsprojekte eigenständig einzutragen und Anregungen für effektive Maßnahmen zu bekommen.

    Tatenbank

  • Urban Adaptation Support Tool

    Werkzeug-Kasten des Climate Adapt Services zur Unterstützung von kommunalen Akteuren bei der Planung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen.

    Urban Adaptation Support Tool

  • Zweiter Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

    Autor(en): Die Bundesregierung

    Die Bundesregierung begegnet den Herausforderungen des Klimawandels mit der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS). Mit der DAS wird ein politischer Rahmen für die Anpassung an den Klimawandel vorgegeben, der eine sektorenübergreifende Vorgehensweise des Bundes ermöglicht. Die DAS wird im Rahmen von Fortschrittsberichten fortgeschrieben und die Maßnahmen der Aktionspläne von der Bundesregierung aktualisiert und beschlossen.

    Zweiter Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

  • Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021 (Kurzfassung)

    Autor(en): Walter Kahlenborn, Luise Porst, Maike Voß, Uta Fritsch, Kathrin Renner, Marc Zebisch, Mareike Wolf, Konstanze Schönthaler, Inke Schauser

    Diese Kurzfassung fasst die Inhalte der sechs Teilberichte der „Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland“ zusammen, für die 102 Klimawirkungen und 13 Handlungsfelder untersucht und bewertet wurden. Es werden die Methodik und Grundlagen der Projektionen sowie die generische ⁠Anpassungskapazität⁠ angesprochen.

    Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021 (Kurzfassung)

  • Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

    Autor(en): Umweltbundesamt

    Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassungsstrategie der Bundesregierung.
    Im Rahmen der Deutschen ⁠Anpassungsstrategie⁠ an den ⁠Klimawandel⁠ (⁠DAS⁠) legt die Bundesregierung den dritten Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpas­sungsstrategie an den Klimawandel vor, in dem alle vier Jahre über ⁠Klimafolgen⁠ und Anpassung berichtet wird. Der DAS Monitoringbericht 2023 informiert die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger*innen darüber, welche Veränderungen sich durch den Klimawandel in Deutschland feststellen lassen und welche Gegen­maßnahmen bereits umgesetzt werden.

    Monitoringbericht 2023

  • Überflutungs- und Hitzevorsorge durch die Stadtentwicklung

    Autor(en): Becker Giseke, Mohren Richard, Dr. Carlo Becker, Dipl.-Ing. Sven Hübner, Prof. Dr. Sieker, Prof. Dr.-Ing. Heiko Sieker, Dr.-Ing. Stefano Gilli, Dipl.-Ing. Mike Post

    Die Forschungsexpertise gibt Strategien und Maßnahmen zum Regenwassermanagement gegen urbane Sturzfluten und überhitzte Städte um diese für eine verstärkte Initiative und Umsetzung der Überflutungs- und Hitzevorsorge zu gewinnen. Ferner zeigt die Expertise Wege auf, wie das Thema der Klimaanpassung stärker in die Konzepte, Planungen und Verfahren der Städte und Kommunen integriert werden kann.

    Überflutungs- und Hitzevorsorge durch die Stadtentwicklung

  • Rücknahme von Siedlungsbereichen als Anpassungsstrategie – Praxishilfe zur Anpassung von Siedlungsstrukturen an den Klima- und demografischen Wandel

    Autor(en): Andrea Hartz, Dr. Mark Fleischhauer, Prof. Dr. Stefan Greiving, Prof. Dr. Gerold Janssen, Christine Schaal-Lehr, Eva Langenbahn, Bich-Hien Nguyen, Sebastian Bartel

    Die Praxishilfe ist eine Art „Werkzeugkasten“, der entlang zentraler Fragestellungen die unterschiedlichen Aspekte, notwendigen Strategien und möglichen Instrumente systematisch aufbereitet, um den Adressaten Sicherheit im Umgang mit einem strategischen und kontrollierten Siedlungsrückzug zu bieten.

    Rücknahme von Siedlungsbereichen als Anpassungsstrategie

  • DWA-Positionen. Wasserbewusste Entwicklung unserer Städte

    Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) fordert einen aktiven und konsequenten Wandel im Umgang mit Wasser in der Stadtentwicklung. Das Lebenselement Wasser hat eine existenzielle Bedeutung. Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung gehören zu den Kernbereichen der kommunalen Daseinsvorsorge, Gewässerschutz und Überflutungsvorsorge sichern die Lebensgrundlagen der Menschen.

    DWA-Positionen. Wasserbewusste Entwicklung unserer Städte

  • Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung

    Autor(en): Rieke Hansen, Dennis Born, Katharina Lindschulte, Werner Rolf, Robert Bartz, Alice Schröder, Carlo W. Becker, Ingo Kowarik, Stephan Pauleit

    Das Forschungsvorhaben greift die Diskussion rund um welche Relevanz und welchen Mehrwert grüne Infrastruktur für Städte in Deutschland bietet auf. Es schließt Wissenslücken und bietet Handlungsansätze, indem es ein Konzept zur grünen Infrastruktur für Städte entwickelt.

    Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung

  • Gebäudebegrünung und Klimawandel – Anpassung an die Folgen des Klimawandels durch klimawandeltaugliche Begrünung

    Autor(en): Miriam Brune, Steffen Bender, Markus Groth

    Der GERICS Report 30 fasst den aktuellen Wissensstand zur Gebäudebegrünung als Klimaanpassungsmaßnahme zusammen, gibt einen schnellen Überblick zu den gängigen praktischen Fragestellungen und thematisiert den noch offenen Forschungsbedarf.

    Gebäudebegrünung und Klimawandel

  • Klimaresilienz stärken: Bausteine für eine strategische Klimarisikovorsorge

    Autor(en): Clemens Haße, Thomas Abeling, Corinna Baumgarten, Andreas Burger, Jörg Rechenberg

    Bisher ist die Vorsorge gegen mögliche Schäden durch extreme Wettereignisse unzureichend. Die Risiken für Immobilien und Infrastrukturen sind nicht immer bekannt. Deutlich weniger als die Hälfte aller Wohnimmobilien sind bisher überhaupt gegen Naturgefahren versichert. Es fehlt insgesamt an einer strategischen Klimarisikovorsorge. Das vorliegende Papier skizziert ein Bündel an Maßnahmen, um diese Situation zu verbessern.

    Klimaresilienz stärken: Bausteine für eine strategische Klimarisikovorsorge

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 Schwammstadt  Klimaanpassung  Starkregen  Hitze  Trockenheit  Stadt  Klimawandel  Lebensqualität