Niedrigwasser/Trockenheit

Klimaprojektionen für Deutschland deuten auf eine Verschiebung der Niederschlagsmengen vom Sommer in den Winter und auf einen deutlichen Anstieg der Jahresmitteltemperatur hin. Diese Veränderung hat Konsequenzen für die  Wasserversorgung, die Landwirtschaft und weitere wasserbezogene Nutzungen sowie für die Ökosysteme. Ein besonderes Konfliktpotenzial bei der Wassernutzung entsteht nach mehreren trockenen Jahren, in denen der Grundwasserspeicher aufgebraucht wird. Die Folge sind niedrige Grundwasserstände und ein ⁠Wasserdargebot⁠, das zu gering ist, um alle Bedarfe decken zu können. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (⁠BMUV⁠) zusammen mit dem Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) das Projekt „Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit / Anpassung an Trockenheit und ⁠Dürre⁠ in Deutschland“ (WADKlim) initiiert. Im Vorhaben werden die Auswirkungen von Trockenheit und Dürre auf die Wasserverfügbarkeit, den Bodenwasserhaushalt und das Grundwasser in Deutschland untersucht und mögliche Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für die Wasserbewirtschaftung entwickelt. Damit liefert WADKlim einen Beitrag für die in der Deutschen ⁠Anpassungsstrategie⁠ an den ⁠Klimawandel⁠ und in der Nationalen Wasserstrategie (NWS) formulierten Zielstellungen.

    Ergebnisse des WADKlim-Projekt

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