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Welche Strategien gibt es zum Schutz von Pflanzen und Tieren?

Als Maßstab für die Bewertung von Stoffeinträgen in Ökosysteme dienen sogenannte ökologische Belastungsgrenzen (⁠Critical Loads⁠): Werden sie überschritten, lassen sich nach heutigem Wissensstand schädliche Veränderungen von Struktur und Funktion eines Ökosystems langfristig nicht ausschließen. Ziel der EU und der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (⁠UNECE⁠), die unter anderem die Einhaltung der Genfer Luftreinhaltekonvention überwacht, ist es, die ökologischen Belastungsgrenzen für ⁠Eutrophierung⁠ dauerhaft und vollständig zu unterschreiten.

Deutschland hat sich in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt, die Flächen, auf denen ökologischen Belastungsgrenzen überschritten sind, bis 2030 um 35% gegenüber 2005 zu vermindern. Dafür muss die atmosphärische ⁠Deposition⁠ verringert werden. Dies lässt sich erreichen, indem insgesamt weniger reaktiver Stickstoff in die Luft emittiert wird. Besonders dringend sollte die Stickstoffausbringung in der Landwirtschaft so gestaltet werden, dass weniger Ammoniak am Pflanzenbedarf vorbei in die Luft entweicht.

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Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des ⁠UBA⁠-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.

Im Themenfeld "Schutzgutbezogenes Handeln" können Sie sich zu sektoralen Strategien informieren, die konkrete Schutzgüter, wie die Gesundheit des Menschen, die Luft oder das Wasser, adressieren.

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt