Der landwirtschaftliche Ausstoß von reaktivem Stickstoff entsteht unter anderem, weil die Landwirtinnen*Landwirte die Lebensmittel herstellen, die wir täglich essen und trinken. Wie viel Stickstoff dabei in die Umwelt gelangt, zeigt der Stickstoff-Fußabdruck der Lebensmittel.
Einen besonders großen Stickstoff-Fußabdruck haben tierische Lebensmittel. Zum einen werden stickstoffhaltige Düngemittel eingesetzt, um das proteinhaltige Futter für die Tiere zu erzeugen. Zum anderen stoßen Rind, Schwein, Geflügel und Co. Stickstoff mit ihren Ausscheidungen aus.
Unsere ganz persönliche Stickstoffbilanz können wir also verbessern, indem wir
- mehr Getreide, Gemüse und Obst auf den Speiseplan setzen,
- häufiger zu Lebensmitteln aus dem ökologischen Landbau greifen und
- nicht mehr Lebensmittel einkaufen als wir brauchen.
Und vielleicht können wir damit auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Stickstoffbilanz der Landwirtschaft zu verändern.