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* Investmentfonds mit Umwelt- und Sozialkriterien (Deutschland)
Forum nachhaltige Geldanlagen (FNG) (2012-2022): Marktberichte nachhaltige Geldanlagen. Deutschland, Österreich und die Schweiz.
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* Investmentfonds mit Umwelt- und Sozialkriterien (Deutschland)
Forum nachhaltige Geldanlagen (FNG) (2012-2022): Marktberichte nachhaltige Geldanlagen. Deutschland, Österreich und die Schweiz.
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* Investmentfonds mit Umwelt- und Sozialkriterien (Deutschland)
Forum nachhaltige Geldanlagen (FNG) 2012-2022, Marktbericht nachhaltige Geldanlagen. Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Institutionelle Investoren legen das ihnen anvertraute Geld auch im landwirtschaftlichen Sektor, konkret in Betrieben und in Flächen an – oft ohne das Wissen der Anleger*innen. Durch eine sorgfältige Wahl ihrer Anlage können Anleger*innen unerwünschte Nebeneffekte ihrer Geldanlage vermeiden, zum Beispiel dass ihr Geld in besonderes umweltschädliche Formen der landwirtschaftlichen Produktion fließt, und stattdessen gezielt in nachhaltige Produkte mit einem Nutzen für Umwelt und Gesellschaft investieren.
Die Marktanteile solcher als „nachhaltig“ bezeichneten Geldanlagen nahmen in den vergangenen Jahren zu. Diese Anlagen unterliegen jedoch generell keiner „Nachhaltigkeitskontrolle“: Es besteht die Gefahr, dass sich Anlagen nachhaltig nennen, die es nicht sind (Greenwashing). Standardprodukte erfüllen oft keine Nachhaltigkeitsanforderungen, daher sollten Sie sich gut auf ein Anlagegespräch vorbereiten.
Informationen zu nachhaltigen Geldanlagen stellen insbesondere spezielle Umwelt- und/oder Nachhaltigkeitsbanken bereit. Anleger*innen können aber auch gezielt Initiativen unterstützen, die eine nachhaltige Landbewirtschaftung fördern:
In der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi), die auch als Genossenschaft organisiert sein kann, können sich die Mitglieder an der Bewirtschaftung der Flächen beteiligen und erhalten einen Anteil vom landwirtschaftlichen Ertrag. Landwirt*innen profitieren von festen/planbaren Einkommen.
Nachhaltige Anlagen sind auch in alternative landwirtschaftliche Versorgungskonzepte möglich, beispielsweise in:
Beim Crowdfunding oder -investing können Anleger*innen Unternehmensanteile erwerben (stille Beteiligung, Genussrechte) oder gemeinsam Projekte finanzieren. Im Gegenzug erhalten sie vor allem monetäre Gegenleistungen oder können den Betrag als Spende angeben.
Interessierte können über eine Einlage Mitglied in einer Genossenschaft werden, die sich den Zielen einer nachhaltigen Landwirtschaft oder Bodennutzung verschrieben hat. Damit unterstützen sie die Genossenschaft, mitunter sind auch Dividenden möglich. Es gilt, wie bei allen Finanzanlagen, sich genau mit den Geschäftsmodellen der Genossenschaften auseinanderzusetzen. Auch wenn sich Genossenschaften ein nachhaltiges Leitbild geben, heißt es nicht, dass sie immer auch nachhaltig handeln.
Im Baustein „Umwelt und Landwirtschaft“ des UBA-Umweltatlas erfahren Sie, welche Bedeutung und Funktionen die Landwirtschaft in Deutschland hat, wie sie die Umwelt beeinflusst und zu welchen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit sie führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, welche Hebel Landwirtinnen*Landwirte für eine umweltgerechte Landwirtschaft haben und was die Politik unternimmt, um die Situation für die Umwelt und die Landwirtschaft zu verbessern. Und wir geben Ihnen Tipps, wie Sie durch eine nachhaltige Ernährung und durch nachhaltige Investitionen eine umweltgerechte Landwirtschaft unterstützen können.
In der Rubrik „Mein Handeln“ zeigen wir Möglichkeiten auf, wie auch jede*r Einzelne etwas dafür tun kann, die negativen Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu reduzieren. Lernen Sie, wie Sie durch Ihre Ernährungsweise, Ihr Konsumverhalten und Ihre Geldanlage jeden Tag Einfluss auf die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft nehmen können.