Es gehört zum Wesenskern der Landwirtschaft, Natur und Umwelt zu beeinflussen, natürliche Kreisläufe zu steuern und zu regulieren. Zu diesem Zweck bringen Landwirtinnen*Landwirte unter anderem Dünge- und Pflanzenschutzmittel auf ihren Äckern aus. Dadurch fördern und schützen sie einerseits die landwirtschaftlichen Kulturen. Andererseits können manche der eingesetzten Stoffe schon in kleinen Mengen schädlich für die Umwelt sein, oder die eingetragene Menge der Stoffe erzeugt unerwünschte Nebenwirkungen.
Auch mit der Bodenbearbeitung und der Bewirtschaftung ihrer Flächen nehmen Landwirtinnen*Landwirte gezielt Einfluss auf Natur und Umwelt. Ob landwirtschaftliche Flächen als Acker oder als Grünland genutzt werden, wie groß sie sind, welche Feldfrüchte auf Äckern stehen und ob Grünland gemäht oder beweidet wird: Dies und mehr entscheidet mit darüber, wie der Naturhaushalt unserer Landschaften funktioniert und in welchem Maß wildlebende Tiere und Pflanzen darin einen Lebensraum finden.
In dieser Rubrik möchten wir Ihnen zeigen, welche Stoffgruppen durch die Landwirtschaft in die Umwelt eingetragen werden und wie unterschiedliche Formen der Flächennutzung und -bewirtschaftung Einfluss auf die Umwelt nehmen.